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Felix Nmecha: Aufregung um transphobes Video von Wolfsburg-Spieler


Scharfe Kritik
Wirbel um transphobes Video: Nationalspieler sorgt für Aufregung

Von t-online, KS

Aktualisiert am 04.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Felix Nmecha: Er sorgte im Netz schon öfter für Aufruhr.Vergrößern des BildesFelix Nmecha: Er sorgte im Netz schon öfter für Aufruhr. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Teresa Kroeger)
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In den sozialen Medien hat Felix Nmecha ein fragwürdiges Video geteilt. Bei Nutzern stößt der Beitrag auf Kritik – und das nicht zum ersten Mal.

Felix Nmecha hat erneut mit einem Post im Internet für Aufregung gesorgt. Der Mittelfeldakteur vom VfL Wolfsburg teilte am Samstag ein offenbar transphobes Video. Der Beitrag ist mittlerweile gelöscht.

In dem Post ist ein Bild mit der Frage zu sehen: "Who is your Lord?" (übersetzt: "Wer ist dein Herr?"), darunter sind zwei Spalten. Links ist ein Bild des Teufels Luzifer und das englische Wort "Pride" (engl. "Stolz"), das ein Akronym bildet. Die einzelnen Buchstaben stehen ins Deutsche übersetzt für "Setze dich selbst an erste Stelle", "Entspann dich, genieß dich", "Wenn es sich gut anfühlt, dann tue es", "Hör auf niemand anderen" und "Unterhalte dich selbst".

In der rechten Spalte ist ein Bild, das offenbar den Himmel darstellen soll, darunter steht "Jesus Christus" und das englische Wort für Gnade. Die einzelnen Buchstaben stehen dabei für "Geschenk von Gott", "Bereue deine alten Gewohnheiten", "Bitte Gott um Vergebung", "Sorge für die Verlorenen" und "Ewige Erlösung". Während das Wort "Pride" also offenbar den Teufel widerspiegeln soll, steht "Jesus Christus" scheinbar für Gnade.

Weitere Beiträge sorgen für Furore

Im Netz sorgte der Post von Nmecha für Aufsehen. "Das sind alles keine Ausrutscher, das ist die Meinung von Nmecha. Eine trans- und homofeindliche Meinung. Unerträglich", schreibt etwa der Nutzer "junger_herr_" auf Twitter. Ein anderer User schreibt: "Zum Kotzen der Typ. Gibt viel zu wenig Gegenwind."

Schon im April sorgten Nmechas Beiträge in den sozialen Medien für Furore. Wie das Magazin "11Freunde" berichtete, habe der Profi eine Story geteilt, in der er Jesus als die "objektive Wahrheit" bezeichnet, zu der "diese Generation" finden müsse. Mitte Februar teilte er die Storys des rechten US-Kommentators Matt Walsh. Mit den Worten "If we don‘t see what is wrong with this" (dt. "Wenn wir nicht sehen, was falsch damit ist") sahen seine Follower ein Video von Walsh, in dem ein Vater dafür kritisiert wurde, die Geschichte eines trans Kindes zu erzählen.

Walsh ist bereits für homophobe und transphobe Inhalte, die er in seinen Social-Media-Kanälen teilt, bekannt. Auf den Shitstorm nach seinem Beitrag folgte eine Entschuldigung Nmechas.

Sein Glaube soll auch bereits Thema beim DFB gewesen sein. Der Verband habe Kontakt zu seinem Verein in Wolfsburg aufgenommen, um abzuwägen, ob seine Werte mit denen des Verbandes übereinstimmten. Nmecha versprach offenbar, in Zukunft genauer auf Posts im Internet zu achten. Bis jetzt.

Verwendete Quellen
  • Twitter @junger_herr_
  • tz.de: "Deutschlands Neu-Nationalspieler Felix Nmecha greift "Cancel-Culture"-Debatte auf"
  • queer.de: "Felix Nmecha verteidigt transfeindliche Haltung"
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