Bundesliga: Bayer würde Trainer Xabi Alonso ziehen lassen – zu Real?

Leverkusens Trainer Xabi Alonso hat sein Team zum Titelkandidaten in der Bundesliga geformt. Der Klub würde ihn aber gehen lassen, wenn er das möchte.

Mit Bayer Leverkusen steht Xabi Alonso in der Bundesliga auf dem ersten Tabellenplatz. Die "Werkself" hat in dieser Saison unter dem Spanier noch kein einziges Pflichtspiel verloren. Auch deshalb wird immer wieder über einen Abgang des früheren Topspielers spekuliert. Ein Wechsel zu Ex-Klub Real Madrid gilt als wahrscheinlichste Option.

In Leverkusen hatte Alonso erst im August seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Trotzdem gilt sein Abschied als nicht unwahrscheinlich – auch, wenn er keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben sollte. Denn sein Verein würde Alonso keine Steine in den Weg legen, sollte er weiterziehen wollen. Das bestätigte nun Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung bei den Rheinländern.

Bayer-Boss Carro will "niemanden zwingen zu bleiben"

"Es gibt nichts auf dem Papier. Man braucht keine Klausel. Aber manchmal sind auch Vereinbarungen, die nicht auf dem Papier stehen, Vereinbarungen", erklärte der 59-Jährige vielsagend im Gespräch mit dem britischen Sportjournalisten Ben Jacobs. Und: "Am Ende des Tages werden wir niemanden zwingen zu bleiben, wenn er nicht bleiben will".

Trotzdem hoffe man darauf, dass Alonso seinen Vertrag beim Tabellenführer erfüllen möchte. "Wir haben ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu Xabi und er weiß, dass wir ein seriöser Verein sind", so Carro. Seine Hoffnung sei, dass Alonso sich "so wohl und glücklich fühlt, dass er wirklich nur bleiben will."

Bayer Leverkusen holte in der laufenden Bundesliga-Saison 31 von 33 möglichen Punkten. In der Europa League führt das Team nach vier Spieltagen die Gruppe H klar an und steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Dort trifft die "Werkself" auf den SC Paderborn.