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"Keinen Bock": Toni Schumacher kritisiert Lukas Podolski


Bundesliga
Schumacher kritisiert Podolskis Einstellung

Von t-online, sid
Aktualisiert am 24.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Hatte Lukas Podolski in Berlin "keinen Bock" mehr?Vergrößern des Bildes
Hatte Lukas Podolski in Berlin "keinen Bock" mehr? (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach zuletzt zwei Siegen in Folge musste der 1. FC Köln bei der 0:3-Pleite bei Hertha BSC einen herben Rückschlag hinnehmen. Grund genug für Kölns Ex-Keeper Harald "Toni" Schumacher, mit der Mannschaft hart ins Gericht zu gehen. Besonders der zuletzt überragende Lukas Podolski zog sich dabei den Zorn der FC-Legende zu. "Wenn es 2:0 für den Gegner steht, hat er keinen Bock mehr", prangerte Schumacher bei LIGA total! fehlende Einstellung des Nationalstürmers an.

Doch nicht nur Podolski bekam sein Fett weg. "Köln hat Fehler wie in der E-Jugend gemacht, ein bitterer Rückschlag“, zeigte sich der 57-Jährige von der Vorstellung der Rheinländer entsetzt. In Abwehrmann Kevin Mc Kenna hatte Schumacher schnell einen weiteren Hauptschuldigen für die bittere Pleite ausgemacht. "Mc Kenna habe ich vor dem Spiel noch gelobt, heute war er an zwei Toren schuld", so Schumacher, der gleich auch noch einen Tipp für gelungene Defensivarbeit parat hatte: "Die Maxime für einen Verteidiger muss lauten: Ich muss nicht den Ball bekommen, aber mein Gegenspieler darf ihn nicht haben." Der kritisierte Kanadier zeigte sich auch einsichtig: "Ich muss bei zwei Gegentoren näher am Gegenspieler dran sein. Und diese beiden Fehler wurden sofort bestraft."

Solbakken kündigt Konsequenzen an

Einzig Coach Stale Solbakken durfte sich über verstecktes Lob des zweifachen Vize-Weltmeisters freuen, schließlich habe er "draußen an der Linie am meisten gekämpft". Solbakken selbst redete ebenfalls nicht um den heißen Brei herum. "Das war heute nicht unser Tag“, sagte der Norweger, der Konsequenzen für seine Mannschaft ankündigt. "Ich glaube, dass ich nach diesem Spiel mehr über meine Spieler weiß. Ich werde ein zwei Änderungen in der Mannschaft vornehmen." Wen es treffen wird, wollte Solbakken nicht verraten.

Auf Berliner Seite war die Stimmung dagegen bestens. Kein Wunder, nach 12 Punkten aus acht Spielen und nur einem Punkt Rückstand auf Platz vier hat der Aufsteiger aus der Hauptstadt auch allen Grund zur Freude. "Die Mannschaft war von Anfang an präsent, die Spieler haben sensationell gefightet", zeigte sich Hertha-Trainer Markus Babbel bei LIGA total! von der Leistung seines Teams angetan, bremste aber sofort in für einen Aufsteiger angemessener Manier die Euphorie. "Wir dürfen jetzt nur nicht meinen, dass es so weiter geht, denn es ist ein Produkt der knallharten Arbeit."

Hertha als Bayern-Jäger Nummer eins?

Eine Bescheidenheit, die Schumacher nicht an den Tag legt. Für das Mitglied der Kölner Meistermannschaft von 1978 hat die Hertha sogar das Zeug zum ganz großen Wurf: "Es gibt in der Bundesliga keine Mannschaft, die permanent Bayern-Jäger ist. Das ist mal Leverkusen, mal Bremen, dann mal Schalke. Aber Hertha hätte als Hauptstadt eigentlich das Potenzial, jedes Jahr Bayern-Jäger Nummer 1 zu sein!“ Babbel wird es schmunzelnd zur Kenntnis nehmen und weiter hart arbeiten.

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