Bundesliga Klopp und Podolski zoffen sich
Vielleicht schwang ein bisschen Frust mit bei Jürgen Klopp. Der Trainer von Borussia Dortmund wurde nach dem enttäuschenden 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern zum angeblichen Interesse am Kölner Stürmer Lukas Podolski befragt. Klopp dementierte nicht nur die Wechselgerüchte, er holte auch zur Kritik am Nationalspieler aus. "Lukas Podolski wird in Köln so sehr gehypet, dass es für ihn schwierig ist, konstant seine Leistung abzurufen. Er müsste mit seinen Anlagen einer der besten Stürmer in Deutschland sein. Das ist er momentan nicht, und zwar weil er seine Leistung nicht oft genug abruft. Dafür ist er uns dann zu teuer", sagte Klopp in die Kameras.
Der deutlichen Worte vom BVB-Coach folgte allerdings wenig später ein nicht minder spitzer Konter des zweifachen Torschützen vom Wochenende. "Das sind ja reizende Aussagen von Herrn Klopp", kommentierte Podolski im "Express". "Vielleicht ist er etwas traurig, weil ich ihm schon zweimal abgesagt habe."
"Ich bin dem BVB tatsächlich zu teuer"
Doch damit nicht genug. Podolski legte nach und den Finger in die noch frische Wunde des internationalen Scheiterns des BVB. "Andererseits hat er aber auch Recht: Ich bin dem BVB tatsächlich zu teuer", sagte Podolski. Und die Erklärung ließ er auf dem Fuße folge: "Weil ja nun die Champions League-Einnahmen fehlen. Wo sie doch jetzt als Gruppenletzter ausgeschieden sind, kann ich verstehen, dass sich das nicht lohnt."
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