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Island: Vulkanausbruch nach Erdbeben – gewaltiger Lava-Strudel


Lavastrudel nach Erdbebenschwarm
Vulkanausbruch auf Island – Campingplatz evakuiert

Von t-online
Aktualisiert am 16.07.2025 - 16:15 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: Die Lavafontänen erstrecken sich auf einem Kilometer Länge. (Quelle: reuters)
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Mitten in der Nacht werden die Bewohner auf Island von einem Erdbebenschwarm aus dem Schlaf gerissen. Danach folgt ein Naturspektakel – die Behörden reagieren schnell.

Auf Island hält ein Vulkanausbruch Einwohner und Behörden in Atem: Nahe der Hauptstadt Reykjavik hat sich am frühen Sonntagmorgen ein Spalt geöffnet, glühende Lava schießt heraus. Es ist der zwölfte Vulkanausbruch in gut vier Jahren.

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Der Ausbruch begann um kurz vor 4 Uhr Ortszeit. Nur wenige Stunden zuvor war ein sogenannter Erdbebenschwarm registriert worden – ein typisches Anzeichen für eine bevorstehende Eruption. Aufnahmen des Senders RÚV zeigen eine breite Erdspalte, aus der glutrote Lava sprudelt. Die Länge der Spalte wird mit 700 bis 1.000 Metern angegeben.

Erdspalte bis zu 1.000 Meter lang

Der Ort der Eruption liegt südwestlich von Reykjavik auf der dünn besiedelten Reykjanes-Halbinsel. Fachleute sprechen von einem vergleichsweise günstigen Ausbruchsort. Eine direkte Gefahr für den nahe gelegenen Ort Grindavík oder wichtige Infrastruktur besteht nach jetzigem Stand nicht.

Vorsorglich wurde trotzdem ein gut besuchter Campingplatz in Grindavík evakuiert. Auch die beliebte Blaue Lagune, ein Geothermalbad mit vielen Touristen, wurde geräumt. Der internationale Flughafen Keflavik bleibt laut Behörden weiter in Betrieb. Auswirkungen auf den Flugverkehr seien nicht zu erwarten.

Fachleute wurden von der Eruption überrascht

Seit dem Frühjahr 2021 erlebt die Reykjanes-Halbinsel eine Phase verstärkter vulkanischer Aktivität. Der aktuelle Ausbruch ist bereits der zwölfte innerhalb von rund vier Jahren und der neunte seit Ende 2023.

Anders als bei früheren Eruptionen hatte sich der jetzige Ausbruch nur kurz vorher angekündigt. Fachleute waren eigentlich erst im Herbst von einer neuen Eruption ausgegangen.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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