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Borussia Dortmund beklagt Spieler-Ausfälle: Verletzungen schmälern Kader


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BVB gehen die Spieler aus
Volles Lazarett: Härtetest für Dortmunds Flexibilität

dpa, t-online, jfv

Aktualisiert am 19.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Dem BVB gehen die Spieler aus: Mats Hummels muss gegen Neapel verletzt vom Platz.Vergrößern des BildesDem BVB gehen die Spieler aus: Mats Hummels muss gegen Neapel verletzt vom Platz. (Quelle: imago/Thomas Bielefeld)
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Erik Durm, Koray Günter, Oliver Kirch und Julian Schieber: Ohne der durchaus begabten Reserve von Borussia Dortmund zu nahe treten zu wollen - die Spieler, die nach Abpfiff des Champions-League-Spiels beim SSC Neapel noch auf der Bank saßen, gehören eher nicht zum Who is Who des europäischen Spitzenfußballs. Doch, um es mit Joachim Löw zu sagen: Viele Alternativen gibt es nicht, also muss der BVB mit dem Personal arbeiten, das überhaupt noch einsatzfähig ist. Denn besonders in der Defensive wird es beim Vizemeister langsam richtig eng.

"28 Spieler - das bedeutet viel Breite, aber auch viel Frust", hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke vor der Saison befürchtet. Doch nun gehen der eigentlich breit aufgestellten Borussia langsam aber sicher die Alternativen aus.

Keine Besserung bei Piszczek und Gündogan in Sicht

Darüber, dass Kevin Großkreutz, gelernter Offensivspieler, schon seit der Sommerpause den an der Hüfte operierten Lukasz Piszczek als rechten Verteidiger vertritt, spricht man beim BVB aufgrund des aktuellen Krankenstandes schon gar nicht mehr. Denn Piszczek ist nicht der einzige Langzeitverletzte, den Trainer Jürgen Klopp ersetzen muss.

Nationalspieler Ilkay Gündogan ist seit Wochen mit Rückenproblemen außer Gefecht, Zeitpunkt der Rückkehr ungewiss. "Bisher haben wir es gut hinbekommen, sie zu ersetzen", hatte der BVB-Coach vor der bitteren 1:2-Pleite im San Paolo zuversichtlich erklärt.

Nur noch zwei Sechser sind übrig

Am Montag verletzte sich jedoch mit Sebastian Kehl der zweite zentrale Mittelfeldspieler, der Kapitän fällt mindestens anderthalb Monate aus. Weil Moritz Leitner vor der Saison zum VfB Stuttgart verliehen wurde, bleiben Klopp ausgerechnet zu Beginn der englischen Wochen nur noch zwei gelernte Sechser: Nuri Sahin und Sven Bender. Leitner und den flexiblen Sokratis mit eingerechnet, waren es vor wenigen Wochen noch sechs.

Flexibilität wird auf Herz und Nieren getestet

Doch es weil es gegen Neapel zu allem Überfluss an allen Ecken und Enden brannte, wurde Abräumer Bender an anderer Stelle gebraucht. Da Abwehrchef Mats Hummels wegen eines Schlags auf den Rücken nicht mehr weiter machen konnte, und Klopp den erst 19-jährigen Günter nicht in einer solchen Situation bringen wollte, musste "Manni" in der Innenverteidigung ran. Die einzige Möglichkeit, denn: Verteidiger Nummer drei, der Grieche Sokratis, hatte den Auftakt der Königsklasse wegen einer Fußprellung schon nach dem Abschlusstraining abgeschrieben. Damit nicht genug. Regisseur Henrich Mchitarjan fand sich wegen Hummels' Verletzung und Benders "Rückzug" plötzlich tief im zentralen Mittelfeld wieder. Die Flexibilität des Kaders wird derzeit auf Herz und Nieren getestet.

Hummels mit Glück, aber "starken Schmerzen"

Immerhin, es besteht Hoffnung, dass sich die aktuelle Situation nicht zum Dauerzustand entwickelt. Denn zumindest Hummels' Verletzung scheint weniger schlimm als zunächst angenommen. "Er hat immer noch starke Schmerzen, ich gehe aber davon aus, dass es relativ schnell besser werden wird", erklärte Klopp.

Ob Hummels jedoch schon zum Wochenende wieder fit wird, ist fraglich. Weil auch Sokratis seine Prellung noch nicht auskuriert hat und somit auch angeschlagen ist, stehen die Chancen gut, dass Klopp sich im Bundesliga-Duell mit dem 1. FC Nürnberg erneut auf die Anpassungsfähigkeit seiner Profis verlassen muss.

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