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Hans-Joachim Watzke: "Die Bayern wollten uns zerstören"


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BVB-Boss Watzke klagt
"Die Bayern wollten uns zerstören"

Von t-online
Aktualisiert am 31.01.2014Lesedauer: 2 Min.
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke schickt verbale Giftpfeile an den FC Bayern.Vergrößern des BildesBVB-Chef Hans-Joachim Watzke schickt verbale Giftpfeile an den FC Bayern. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Die Dominanz des FC Bayern München ist erdrückend: Nach 18 Bundesliga-Spieltagen ist der Vorsprung auf den Zweiten Bayer Leverkusen auf 13 Punkte angewachsen, Vizemeister Borussia Dortmund hinkt mit weiteren vier Zählern Rückstand hinterher. Eine Entwicklung, die den BVB-Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Watzke vor dem Spiel in Braunschweig (ab 20.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) veranlasst hat, das Geschäftsgebaren des Rekordmeisters messerscharf zu analysieren. "Natürlich war es nach den beiden Meisterschaften und dem Double das Ansinnen uns zu zerstören", sagte der 54-Jährige.

"Aber nicht dahingehend, dass man uns menschlich kaputtmachen oder uns nicht mögen würde. Es ging vielmehr darum, uns als Rivalen auszuschalten. Das ist aber total legitim. Und damit müssen wir leben", so Watzke weiter.

"Es gibt derzeit keine andere Liga, die derart von einem einzigen Klub dominiert wird wie die Bundesliga", sagte der BVB-Boss und lehnte die Vergleiche mit der spanischen Primera Division ab: "Das sind keine spanischen, das sind schottische Verhältnisse."

"Werden unseren Grundkurs nicht verlassen"

Der BVB habe sein bestmögliches getan, um dem Rekordmeister das Leben schwer zu machen. "Jetzt schlagen sie zurück. Sie wollen, dass wir nie wieder eine Gefahr darstellen, indem sie sich an unseren Spielern bedient haben", sagte Watzke im Hinblick auf die Transfers der beiden Leistungsträger Mario Götze und Robert Lewandowski nach München.

Götze war im vergangenen Sommer für die festgeschriebene Ablöse von 37 Millionen Euro an die Isar gewechselt, der ablösefreie Lewandowski wird ihm nach dieser Saison folgen. "Wenn sie das zweifache Gehalt geboten bekommen, haben wir nun mal keine Chance", so Watzke: "Trotzdem werden wir unseren Grundkurs nicht verlassen."

Paroli bieten, aber nicht um jeden Preis

Nach den beiden Meisterschaften der Dortmunder 2011 und 2012 und sechs aufeinanderfolgenden Bundesliga-Duellen ohne Niederlage, scheinen die Münchner ihre Vormachtstellung in Deutschland mit den pikanten Transfers nachhaltig unterstreichen zu wollen.

Watzke betonte aber, den Bayern auch weiterhin Paroli bieten zu wollen, nur eben nicht um jeden Preis. Dazu soll nach der Saison aber kräftig investiert werden: "Wir werden im Sommer netto einkaufen. Das heißt: Bisher haben wir für Transfers nur ausgegeben, was wir vorher eingenommen haben. Jetzt werden wir investieren und das nicht wenig. Wir werden einiges machen und ein paar Ausrufezeichen setzen."

"Ziel bleibt die zweite Macht im deutschen Fußball zu sein"

Der BVB will es besser machen als in der Vergangenheit, als der Klub für Stars wie Marcio Amoroso, Jan Koller und Co. viel Geld in die Hand nahm und 2005 mit 98 Millionen Euro Schulden vor der Insolvenz stand. "Wir werden uns definitiv nicht verschulden. An unserem Kurs halten wir fest. Unser Ziel bleibt die zweite Macht im deutschen Fußball zu sein."

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