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BVB-Coach Jürgen Klopp: "Ich weiß, ich bin ein Idiot"


Klopp: "Ich weiß, ich bin ein Idiot"
Rüde HSV-Spielweise bringt BVB auf die Palme

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.03.2015Lesedauer: 3 Min.
Verpasste mit dem BVB den Sprung in die obere Tabellenhälfte: Jürgen Klopp.Vergrößern des BildesVerpasste mit dem BVB den Sprung in die obere Tabellenhälfte: Jürgen Klopp. (Quelle: Thomas Bielefeld/imago-images-bilder)
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Die Aufholjagd von Borussia Dortmund ist erst einmal gestoppt. Nach dem torlosen Remis beim abstiegsbedrohten Hamburger SV ärgerten sich die BVB-Verantwortlichen jedoch eher über den Schiedsrichter als über das Ende der der schwarz-gelben Siegesserie.

In den Katakomben entlud sich die Dortmunder Wut über die harte Gangart der Hamburger. "Ich hätte mir gewünscht, dass heute härter durchgegriffen wird. Diese Ellenbogenschläge sind eine Unart - das muss bestraft werden, wurde es aber nicht", sagte Borussia-Sportdirektor Michael Zorc in Richtung Schiedsrichter Peter Gagelmann.

Der 52-Jährige echauffierte sich besonders über die Aktionen von HSV-Abräumer Valon Behrami, der Henrich Mkhitaryan schon nach drei Minuten mit dem Ellbogen niederstreckte - und dafür nicht einmal Gelb sah. "Er hätte vom Platz fliegen müssen, oder zehn Minuten später, oder wieder zehn Minuten später. Statt vier Gelben Karten durfte er aber weiterspielen."

"Es war eine Rote Karte, fertig"

Auch Jürgen Klopp brachte das rustikale Einsteigen des Schweizers auf die Palme. Für den BVB-Trainer war die Aktion von Hamburgs Behrami ein klarer Platzverweis. "Es war eine Rote Karte, fertig. Ob er jetzt acht Monate nicht gespielt hat oder zwei Wochen, ob ihm die Koordination fehlt oder sonst was - sie hat gereicht, um den Arm nach oben zu nehmen und Mchitarjan ins Gesicht zu schlagen."

Zunächst wollte Klopp allerdings nicht über die Aktion des HSV-Spielers sprechen. Der Grund: Seine Aussagen zu Marcel Reif in der Vorwoche und das daraus resultierende Medienecho. "Daraus ist eine Riesengeschichte entstanden. Jetzt sitzt ihr alle da und habt die Szene gesehen und wollt von mir hören, was ich denke. Dabei denkt jeder das Gleiche, außer Joe, weil es sein Job ist. Macht daraus eine Geschichte und nicht mit meinem Namen, ehrlich gesagt", sagte Klopp - um sich dann doch zur Thematik zu äußern.

"Jetzt können sie eine Geschichte machen", merkte HSV-Trainer Joe Zinnbauer mit Blick auf die Medien nach Klopps Ausführungen an. Die Antwort des BVB-Trainers: "Ich weiß, ich bin ein Idiot."

Klopp: "Wir haben immerhin einen Punkt mehr"

Als der erste Ärger verflogen war, wurmte Klopp vor allem das vorläufige Ende der Dortmunder Aufholjagd. "Es fühlt sich nicht an wie ein gewonnener Punkt für uns", sagte Klopp nach dem Ende der Siegesserie. Tief saß der Frust über den verpassten Sprung in die obere Tabellenhälfte. Und so konstatierte Klopp mit einem gequälten Lächeln: "Wir haben immerhin einen Punkt mehr als vorher und den HSV auf Distanz gehalten. Das ist auch nicht unwichtig."

BVB fehlt die Durchschlagskraft

Die Gründe für das Ende der Dortmunder Erfolgsserie von zuletzt vier Liga-Siegen in Folge lag neben der rustikalen HSV-Defensive am Aufbauspiel des BVB. So war von der zuletzt hoch gelobten Offensiv-Power der Borussia kaum etwas zu sehen. Die Gäste hatten von Beginn an zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch im letzten Drittel fehlte ihnen trotz der Rückkehr von Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang und dem Mitwirken von Nationalspieler Marco Reus gegen bissige Hamburger die Durchschlagskraft.

"Wir haben heute nicht unsere Topleistung abgerufen", monierte Zorc und sprach von "zwei verlorenen Punkten. Wir waren nicht giftig genug, um die Tore zu schießen. Das müssen wir uns selbst ankreiden." Und auch BVB-Verteidiger Mats Hummels bilanzierte enttäuscht: "Vor fünf Wochen hätten wir den Punkt in Hamburg sofort genommen. Heute ist es schade."

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