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BVB: Fortschritt unter neuem Bosz?


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BVB vor Supercup
Deshalb hakt der Wechsel von Tuchel zu Bosz

t-online, spielverlagerung.de

04.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Peter Bosz arbeitet nach dem Motto "ganz oder gar nicht".Vergrößern des BildesPeter Bosz arbeitet nach dem Motto "ganz oder gar nicht". (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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In zwei Wochen startet die neue Bundesliga-Saison. In diesem Sommer geben einige Trainer ihr Bundesliga-Debüt. Drei von ihnen stellen t-online.de und spielverlagerung.de vor. Im ersten Teil geht es um Peter Bosz, der heute mit seinem Team den Supercup gegen Bayern vor der Brust hat.

Die letzten Monate verliefen ungewohnt turbulent in der Fußballmetropole Dortmund. Thomas Tuchel räumte seinen Trainerstuhl und nach einiger Suche bekam der Niederländer Peter Bosz die Rose von Hans-Joachim Watzke überreicht. Auf dem Ex-Ajax-Coach ruhen nun die Hoffnungen, die hochtalentierte Mannschaft näher an Ligaprimus Bayern München heranzuführen. Ausgang ungewiss.

Erinnerungen an Jürgen Klopp

In der bisherigen Saisonvorbereitung präsentierte sich der BVB nicht unbedingt von seiner besten Seite. Die Ergebnisse und Leistungen in Testpartien ließen zu wünschen übrig. Nun sollte diesen Auftritten nicht zu viel Wert beigemessen werden, aber es deutete sich schon an, an welchen Stellen der Übergang von Tuchel zu Bosz haken könnte. Beide verfolgen eine ähnliche Fußballphilosophie – nämlich dominantes, Ballbesitz-lastiges Spiel. Allerdings gab es in den vergangenen Wochen auch andere Ansätze unter Neu-Trainer Bosz zu erkennen.

Zuweilen versuchte der BVB, wie in alten Klopp-Tagen, mit Gegenpressing und schnellen Umschaltangriffen zum Erfolg zu kommen. Dies könnte auch dem Fakt geschuldet sein, dass beim Spielaufbau der Borussen viel Luft nach oben bleibt. Die Abstände zwischen den einzelnen Spielern sind oftmals zu groß. Bälle auf die Außenbahnen führen meist in eine Sackgasse. Es entwickelt sich noch kein wirklicher Offensivfluss.

Hoffnungen auf Pulisic und Dembélé

Deutlich wird dies beispielsweise an Pierre-Emerick Aubameyang. Der umworbene Mittelstürmer wird unter Bosz voraussichtlich noch stärker ins Spiel eingebunden sein. Allerdings befindet sich Aubameyang im Moment noch zu oft zu weit weg vom Tor. Er muss dadurch den Ball länger halten und häufiger verteilen. Das kommt dem 28-Jährigen keinesfalls entgegen. Hoffnung dürfen den BVB-Fans derweil die spielstarken Offensivkräfte Ousmane Dembélé und Christian Pulisic machen, die trotz der erwähnten taktischen Probleme mit ihrem Spielwitz und ihrer individuellen Durchschlagskraft zu Saisonbeginn für Gefahr sorgen sollten.

Eine größere Baustelle bleibt derweil die Defensive beziehungsweise das defensive Umschalten. Durch die erwähnten hohen Abstände innerhalb der Mannschaft greift nicht immer das Gegenpressing nach Ballverlusten. Die Abwehrreihe findet sich zu häufig in brenzligen Situationen in der Endverteidigung wieder. Regelmäßige Gegentore könnten auch im Liga-Alltag die Folge sein.

Prognose: Das Startprogramm in der Bundesliga ist nicht ungefährlich. Der BVB könnte rasch in einen Abwärtsstrudel geraten. Aber sollte die Mannschaft die PS auf die Straße bringen, dann ist die Konsequenz ein Platz unter den besten drei der Liga.

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