Bester Scorer der Hinrunde Leon Bailey startet bei Bayer Leverkusen durch

Leon Bailey hat in der Hinrunde für Furore gesorgt. Der pfeilschnelle Jamaikaner ist bei Bayer Leverkusen durchgestartet. Dabei verlief sein Start in Deutschland nicht so gut.
Beim Tor-Spektakel in Hannover (4:4) erzielte Leon Bailey seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga. Für sein erstes Tor benötigte er nach seiner Einwechslung keine 100 Sekunden und ist damit bester Scorer der Werkself.
Bester Scorer der Hinrunde
Der 20-jährige Jamaikaner hat in 14 Bundesligaspielen sechs Tore geschossen und vier Treffer vorbereitet. Keiner ist besser bei Bayer. "Er ist eine Waffe, er hat brutale Qualitäten im Spiel nach vorne und arbeitet auch nach hinten gut mit", lobt Leverkusens Trainer Heiko Herrlich seinen Wirbelwind.
Seinen Flitzer hat Bailey in den Farben der Werkself lackiert: rot und schwarz.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Herkunft und erste Schritte
Leon Bailey wurde am 9. August 1997 in Kingston geboren und beginnt an der Highschool mit dem Fußballspielen. Er tritt in die Phoenix All Stars Football Academy ein, die von seinem Stiefvater Craig Butler geleitet wird. Butler ist zusammen mit Matthew Kay Baileys Berater.
Früher Sprung nach Europa
Bailey wechselt bereits 2011 nach Europa, kurz vor seinem 14. Geburtstag. Sein erster Verein ist Anif in Österreich. Über den AS Trencin und KRC Genk kommt der Flügelflitzer dann Anfang des Jahres zu Bayer Leverkusen. Für den Transfer überweist die Werkself 13,5 Millionen Euro nach Belgien. In seinen ersten Monaten in der Bundesliga hat Bailey noch Eingewöhnungsprobleme: 148 Einsatzminuten in zehn Pflichtspielen stehen am Ende der Saison zu Buche.
Von Profi-Boxer live bei Facebook bedroht
Anfang April gerät Leon Bailey negativ in die Schlagzeilen, als er in einem Café im belgischen Genk von Box-Profi Atif Tanriseven Ribera bedroht. Der Boxer postet auf seiner Facebook-Seite ein Video dazu. Bailey hatte sich zuvor in den sozialen Netzwerken über Riberas Schattenbox-Training lustig gemacht hat, ihn unter anderem als "Clown" bezeichnet. Für das Verhalten gibt es von den Bayer-Verantwortlichen einen Rüffel. Völler bezeichnete den Vorfall mittlerweile als "Schnee von gestern".