Machtwort vom VAR-Boss Diskussion um Videobeweis: Ex-Profis unerwünscht

Die Debatten um den Videobeweis reißen nicht ab. Jetzt erleidet die Idee, ehemalige Spieler einzubeziehen, einen herben Dämpfer. Der Videobeweis-Boss ist dagegen.
Ehemalige Fußball-Profis oder -Trainer sollen die Video-Assistenten erst einmal nicht vor Ort in Köln unterstützen. "Die Leute sind da hochkonzentriert bei der Arbeit. Alles, was da zusätzlich ist, stört letztendlich", sagte der zuständige DFB-Projektleiter Jochen Drees am Freitag der ARD-Sportschau.
"Macht überhaupt keinen Sinn"
"Dass Trainer oder Spieler tatsächlich in den Liveprozess mit eingebunden werden in Köln, das halte ich für absolut ausgeschlossen. Das würde auch aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn machen", meinte Dress. Nach den anhaltenden Diskussionen um den Videobeweis in der Fußball-Bundesliga war zuletzt darüber spekuliert worden, dass ehemalige Profis die Schiedsrichter bei ihrer Arbeit unterstützen sollen.
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Man könne sich überlegen, im Rahmen einer Schulung, eines Trainingslagers, eines Workshops, "eventuell da mal so einen Programmpunkt zu etablieren, um einmal Sachen zu besprechen, die aus deren Sicht wichtig sind und die wir vielleicht als Input gebrauchen können", sagte Drees.
- Nachrichtenagentur dpa