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Bundesliga: Werder Bremen schlägt mutiges Schalke – Tedesco bleibt im Amt


Spektakel in Bremen
Werder schlägt mutiges Schalke – Tedesco bleibt im Amt

Von sid
Aktualisiert am 08.03.2019Lesedauer: 3 Min.
Milot Rashica trifft zum 3:1 für Bremen: Trotz der 2:4-Niederlage zeigte Schalke einen couragierten Auftritt.Vergrößern des BildesMilot Rashica trifft zum 3:1 für Bremen: Trotz der 2:4-Niederlage zeigte Schalke einen couragierten Auftritt. (Quelle: Carmen Jaspersen/dpa-bilder)
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Der FC Schalke 04 präsentiert sich gegen Werder Bremen deutlich verbessert. Doch für Punkte reicht es nach einem Tor-Spektakel wieder nicht. Trainer Domenico Tedesco darf trotzdem weitermachen.

Das Spiel verloren, aber mit einer zeitweise starken Leistung die Position des angeschlagenen Trainers Domenico Tedesco gestärkt: Trotz eines über weite Strecken ordentlichen Auftritts hat Schalke 04 auch bei Werder Bremen nicht punkten können. Der Vize-Meister musste sich an der Weser unglücklich mit 2:4 (1:1) geschlagen geben, sammelte aber zumindest in Hälfte eins Argumente für eine Weiterbeschäftigung seines Coaches.

Schneider spricht von "Trendwende"

"Ja, wir wollten eine Trendwende in Sachen Leistung - die haben wir gesehen", antwortete der neue Sportvorstand Jochen Schneider auf eine entsprechende Frage nach dem Abpfiff. Somit wird Tedesco sowohl am kommenden Dienstag im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City (Hinspiel: 2:3) als auch im Ligaspiel am 16. März gegen RB Leipzig auf der Bank sitzen.

"Letzten Endes geht es um Punkte, und die fehlen uns heute. Wir wollten uns gegenüber den letzten Spielen in Mainz und Düsseldorf steigern, das war auch nicht schwer. Die Tür war für uns nach dem 1:0 offen. Aber nach dem 1:2 wird es dann schwierig. Solange ich das Vertrauen dieses großartigen Klubs habe, werde ich Vollgas geben. Die Mannschaft lebt", gab sich Tedesco nach dem Spiel kämpferisch.

Furioser Schalke-Beginn

Nach furiosem Beginn gingen die Gäste durch Breel Embolo, der das entscheidende Laufduell gegen Ludwig Augustinsson gewann (26.), in Führung. Fünf Minuten später konnten die Hanseaten ausgleichen, Milot Rashica traf mit einem Flachschuss. Sechs Minuten nach Wiederbeginn traf Werder-Kapitän Max Kruse nach Videobeweis per Foulelfmeter, ehe erneut Rashica erfolgreich war (73.). Breel Embolo (85.) konnte noch einmal für die Gäste verkürzen, ehe Martin Harnik (90.+4) für den Endstand sorgte.

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Ein Lichtblick war aber vor allem für Tedesco der durchaus engagierte Auftritt seines Teams, das nach einer bislang ganz schwachen Rückrunde bis auf Platz 14 abgestürzt ist. Der Coach reagierte schon mit seiner Aufstellung auf die seit Wochen schwachen Vorstellungen seiner Profis und verbannte Mark Uth, Hamza Mendyl und Amine Harit aus dem Kader.

"Wir haben uns für diesen Kader entschieden. Es geht nicht darum, dass wir mit dem Finger auf jemanden zeigen und sagen, das sind die falschen Jungs. Die aktuelle Situation ist wichtig und wir haben uns nun für den aktuellen Kader entschieden", sagte der neue Sportvorstand Jochen Schneider vor dem Anpfiff bei Eurosport.

Pavlenka rettet Bremen in der Anfangsphase

Vor den Augen des Nachfolgers von Christian Heidel präsentierten sich die Westdeutschen von der ersten Minute an hellwach und hätten schon früher in Führung gehen müssen. Werder-Torwart Jiri Pavlenka war in der Anfangsphase mehrfach gefordert, die Bremer Abwehr wackelte bedenklich.

Das 100. Bundesligaduell zwischen diesen beiden Traditionsklubs war auf jeden Fall eines der besseren Sorte. Denn spätestens nach dem zu diesem Zeitpunkt eher glücklichen Ausgleich fanden auch die Gastgeber besser ins Spiel und sind weiterhin die einzige Mannschaft mit mindestens einem Torerfolg in jedem Match.

Hohes Tempo auch nach der Pause

Das ohnehin schon hohe Tempo ließ auch nach dem Seitenwechsel nicht nach. Tedesco trieb seine Schützlinge immer wieder nach vorne, ganz gezielt wurden die Schalker Angriffe über die Bremer Schwachstelle Augustinsson vorgetragen. Beide Teams wollten die den Sieg unbedingt, die 42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion bekamen ein Spektakel geboten.

Die Partie wogte hin und her, mehrfach lagen weitere Treffer in der Luft. Auch Tedescos Kollege Florian Kohfeldt war bis in die Schlussphase hinein auf Offensive aus und ersetzte Oldie Claudio Pizarro durch den kopfballstarken Martin Harnik. Bremen bestimmte die zweite Hälfte klar, auch wenn es am Ende noch mal spannend wurde. In der 84. Minute feierte zudem Fin Bartels nach 448 Tagen sein Bundesliga-Comeback bei Werder.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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