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BVB: Edin Terzic stellt sich auf Pressekonferenz als neuer Trainer vor


"Immer noch gleich groß, gleich alt"
So stellte sich der neue BVB-Trainer Terzic vor

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 14.12.2020Lesedauer: 2 Min.
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Edin Terzic: Der bisherige Co-Trainer soll nach der Entlassung von Lucien Favre für einen Stimmungsumschwung beim BVB sorgen.Vergrößern des Bildes
Edin Terzic: Der bisherige Co-Trainer soll nach der Entlassung von Lucien Favre für einen Stimmungsumschwung beim BVB sorgen. (Quelle: dpa-bilder)

Lucien Favre ist weg. Nun hat sein bisheriger Nebenmann das Sagen beim BVB. Edin Terzic soll die Borussia wieder in Schwung bringen. Viel Zeit bleibt ihm nicht. Am Montag sprach er erstmals zur Presse.

Es brauchte nicht lange, um festzustellen, dass sich Edin Terzic als Typ grundlegend von seinem ehemaligem Chef Lucien Favre unterscheidet. Die Ansprache des neuen Trainers, der die Dortmunder bis zum Saisonende betreuen soll, ist eine lebhaftere, auskunftsfreudigere als die des Schweizers. So zumindest präsentierte sich der gebürtige Mendener auf seiner ersten Pressekonferenz in neuer Funktion den Journalisten.

Auf diesen frischen, unbekümmerten Impuls hoffen sie beim BVB. Daraus, was ihm bei Favre zuletzt gefehlt hatte, machte auch Sportdirektor Michael Zorc keinen Hehl, als er die Vorzüge Terzics hervorhob: "Er legt einfach die notwendige Emotionalität an den Tag, die es bei Borussia Dortmund auch immer braucht." Die war zuletzt nirgends zu sehen. Nicht auf dem Platz und auch nicht an der Seitenlinie.

Vom Fan zum Cheftrainer

Der 38-jährige Terzic soll sie nun zurückbringen. Sein Hintergrund scheint dafür prädestiniert. Seit dem Kindesalter ist er mit den Schwarz-Gelben verbunden: "Ich bin 30 Kilometer von hier geboren und war als Neunjähriger das erste Mal im Stadion. Da war klar, für wen das Herz schlägt. Ich bin seit Ewigkeiten Fan des Vereins."

Nun kann er das Auftreten seines Herzensklubs selbst auf positive Weise beeinflussen. Wie er das anstellen will? Terzic: "Es gibt zwei Wege ein Spiel zu gewinnen: ein Tor weniger kassieren als der Gegner. Aber ich bin eher dafür, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner."

Das dürfte die BVB-Anhänger aufhorchen lassen, klingt es doch endlich wieder nach einem zielstrebigeren Ansatz, Tore erzielen zu wollen, anstatt sich in endlosen (Quer-)pass-Stafetten zu verlieren.

Für sein Vorhaben hat er sich den bisherigen U17-Trainer Sebastian Geppert sowie den Top-Talente-Coach und früheren Publikumsliebling Otto Addo an die Seite geholt.

Seit dem Amtsantritt von Favre war Terzic neben Manfred Stefes, der ebenfalls gehen musste, Co-Trainer der Profis. Zuvor arbeitete er von 2010 bis 2013 im Jugendbereich des BVB als Co-Trainer und Scout.

Die erste Aufgabe heißt Werder Bremen

Alles über den Haufen werfen will Terzic aber nicht: "Wir haben so viele gute Dinge gezeigt in der Vergangenheit, an viele Dinge müssen wir uns zurückerinnern, die müssen wir konservieren."

Schon am Dienstag beim Auswärtsspiel bei Werder Bremen (ab 20:30 Uhr im t-online-Liveticker) hat er die erste Chance zu zeigen, dass die Mannschaft noch anders kann als den lethargischen und uninspirierten Fußball der letzten Wochen zu spielen.

Was seine neue Rolle von der alten als Co-Trainer unter Favre unterscheidet? Terzic: "Inhaltlich ist es natürlich sehr ähnlich, weil die Spieler und ich ja vorher schon da waren. Jetzt geht es aber einfach darum, Dinge zu entscheiden, Dinge zu tun. Ansonsten aber bin ich immer noch gleich groß, gleich alt – nun gut, einen Tag älter als gestern."

Verwendete Quellen
  • BVB-Pressekonferenz
  • Nachrichtenagenturen sid und dpa
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