Ex-Bayern-Präsident Hoeneß schimpft über Paris Saint-Germain und Manchester City
München (dpa) - Nach neun Meisterschaften in Serie würde sich der frühere Bayern-Patron Uli Hoeneß in der Fußball-Bundesliga mehr Wettbewerb wünschen.
"Sollen wir jetzt den Betrieb einstellen, damit die Bundesliga wieder spannend wird oder sollen wir in Zukunft mit zehn Mann spielen? Das ist doch eine leidige Diskussion. Ich bin auch nicht glücklich, wenn ich sehe, dass wenn wir 1:0 führen, dass nicht mehr viel passieren kann. Das gefällt mir auch nicht", sagte Hoeneß im Podcast "11 Leben - Die Welt von Uli Hoeneß". Der FC Bayern werde aber einen "Teufel tun zu sagen, nach einer 3:0-Führung spielen wir nur noch zu sechst weiter."
Der 69-Jährige kritisierte im internationalen Vergleich zudem Vereine wie Paris Saint-Germain oder Manchester City, die mit viel Geld aus Katar oder Abu Dhabi finanziert werden. "Aber was haben sie denn gewonnen? Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen, gar nichts, gar nichts, keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereine gewonnen, keinen einzigen", sagte Hoeneß und polterte: "Das ist wieder der Reiz für mich, denen zu zeigen: Euer scheiß Geld, das reicht nicht."