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Marco Roses Aus beim BVB: Teil des großen Umbruch-Puzzles


Der richtige Schritt zur besten Zeit

Ein Kommentar von Robert Hiersemann

Aktualisiert am 20.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Marco Rose: Verlässt den BVB nach nur einem Jahr.Vergrößern des Bildes
Marco Rose: Verlässt den BVB nach nur einem Jahr. (Quelle: RHR-Foto/imago-images-bilder)

Dortmund entlässt den Cheftrainer und stellt sich neu für die Zukunft auf. Eine gute Entscheidung. Und das Rose-Aus ist nur ein Part des großen Umbruchs.

Borussia Dortmund trennt sich nach nur einem Jahr von Trainer Marco Rose. Diese Meldung ließ Freitag viele Fußballfans in Deutschland überrascht zurück. Dabei ist sie die logische Konsequenz einer bestenfalls mittelmäßigen Dortmunder Saison. Der BVB war in der Champions League, der Europa League und im Pokal blamabel gescheitert. In der Bundesliga betrug der Rückstand des Vizemeisters auf Bayern München am Saisonende acht Punkte.

Das Aus von Rose läutet nun endgültig den dringend benötigten Neubeginn der Borussia ein und zeigt, dass vor allem Sebastian Kehl konsequent durchgreift. Der neue Sportdirektor steht für Aufbruch. Und die Rose-Entlassung untermauert das. Gerade weil sie überraschend ist. Es war der richtige Schritt zur besten Zeit.

Dabei ist das nur ein Teil des großen Puzzles:

  • Teil 1: Kehl löst Vereinsikone Michael Zorc als Sportdirektor ab
  • Teil 2: Dortmund verpflichtet mit Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle gleich drei deutsche Nationalspieler für die kommende Saison
  • Teil 3: Der langjährige Kapitän Marcel Schmelzer beendet seine Karriere
  • Teil 4: Mit Erling Haaland geht der größte Star. Der, der alles überstrahlte und Woche für Woche für neuen Gesprächsstoff sorgte
  • Teil 5: Und jetzt ist auch der Cheftrainer weg

In der Führungsetage des BVB scheint man erkannt zu haben, was nach dieser mittelmäßigen Saison nötig ist, um erfolgreich in die Zukunft zu gehen. Man braucht frische Gesichter, neue Ideen und vor allem Aufbruchsstimmung im Verein. Und die bekommt Borussia Dortmund jetzt.

Man stelle sich das mal vor: Kehl am Spielfeldrand – möglicherweise an der Seite vom potenziellen neuen Trainer Edin Terzic. Auf dem Rasen zaubert Newcomer Adeyemi, der in der Abwehr vom neuen Verteidiger-Duo Schlotterbeck/Süle abgesichert wird. Das klingt interessant und nach einer neuen Borussia.

Für Rose, der ohne Zweifel ein toller Trainer ist, beim BVB aber eben auch für bittere Pleiten und blamable Pokalabende steht, war da kein Platz mehr.

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