FC Bayern: Kahn kontert Lewandowski – "haben ein konkretes Angebot gemacht"

Der Starstürmer hatte behauptet, der deutsche Rekordmeister habe ihm gar kein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt. Nun äußert sich Vorstandschef Oliver Kahn – und widerspricht dem Torjäger.

Nächte Episode in der Vertragsposse zwischen dem FC Bayern und Robert Lewandowski. Der abwanderungswillige Torjäger hatte nach dem letzten Saisonspiel beim VfL Wolfsburg (2:2) nicht nur verkündet, den deutschen Rekordmeister verlassen zu wollen – sondern behauptete auch, von den Münchnern gar kein Angebot zur Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags erhalten zu haben.

"Wir müssen die beste Lösung für mich und für den Verein finden. Ich habe kein Angebot bekommen", sagte der 33-Jährige nach der Partie bei "Sky". Nun hat sich Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn zur Behauptung des 33-Jährigen geäußert – und klar widersprochen: "Wir haben seinem Berater ein konkretes Angebot gemacht", erklärte Kahn im Interview mit der "Welt". Und weiter: "Sonst würden wir das bestimmt nicht sagen."

Auch Klubpräsident Hainer widersprach Lewandowski

Damit hat nun auch der Vereinsboss die Aussage des Stürmers dementiert. Bereits am vergangenen Sonntag hatte Klubpräsident Herbert Hainer im "Doppelpass" bei Sport1 erklärt: Lewandowski habe in der Tat eine Offerte erhalten: "Soweit ich das weiß, haben Oliver und Hasan ihm ein Angebot gemacht zur Verlängerung, und das ist nicht angenommen worden."

Klar ist nur: Lewandowski hat verkündet, nach acht Jahren aus München weg zu wollen. Die Bayern pochen dagegen auf Erfüllung des auslaufenden Vertrags. Ob beide Seiten noch einmal richtig zueinander finden, bleibt offen.