Effenberg über CL-Achtelfinale Dortmund hat der Fußballwelt etwas zu beweisen
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Im Achtelfinale der Champions League trifft Borussia Dortmund auf den FC Chelsea. Dabei geht es aber um viel mehr – wie t-online-Kolumnist Stefan Effenberg sagt.
Wenn Borussia Dortmund am Mittwochabend (21 Uhr im t-online-Liveticker) den FC Chelsea empfängt, geht es um weit mehr als nur den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Zumindest, wenn es nach der Meinung von t-online-Experte Stefan Effenberg geht.
"Zu sagen: 'Es läuft nicht, dann holen wir mal eben für knapp 330 Millionen Euro neue Spieler.' Das ist schon ganz weit weg von dem, was man kennt", so Effenberg weiter: "Wenn man auf Teufel komm raus derart viel Geld ausgibt, dann habe ich da echt Bauchschmerzen."
Effenberg über Chelsea: "Fußball ist kein Monopoly"
Chelsea hatte in der Winterpause für insgesamt 329,5 Millionen Euro neue Spieler verpflichtet. Der argentinische Weltmeister Enzo Fernández kam für 121 Millionen von Benfica Lissabon, der Ukrainer Michailo Mudryk für bis zu 100 Millionen Euro, das Talent Noni Madueke für bis zu 35 Millionen, darüber hinaus auch noch Malo Gusto, der zunächst ausgeliehene João Félix, Benoit Badiashile, David Fofana und Andrey Santos.
"Das nimmt schon groteske Züge an, die keiner mehr nachvollziehen kann. Da wird versucht, mit viel Geld Erfolg einzukaufen. Das ist sehr grenzwertig", findet Effenberg. "Diese Leute kommen nicht aus dem Fußball. Fußball ist aber kein Monopoly."
Auch deshalb werde er nun "Dortmund in den Achtelfinalduellen in der Champions League mit Chelsea von Herzen die Daumen drücken", sagte Effenberg: "Der BVB kann hoffentlich zeigen, dass das nicht die Lösung ist und man dieses Modell mit Zusammenhalt und als Kollektiv schlagen kann. Ich hoffe, dass Dortmund das der Fußballwelt beweisen kann."
Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Der BVB ist momentan in absoluter Topform und 2023 mit sechs Pflichtspielsiegen in sechs Spielen gestartet.
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