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Champions League: Nächste Pleite für die Bayern – und Rot für Upamecano


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Nächste Pleite für die Bayern – und Rot für Upamecano

Von t-online, dpa, anb

Aktualisiert am 15.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Champions League: Schiedsrichter Francois Letexierin zeigt dem FC Bayern die Rote Karte.Vergrößern des BildesChampions League: Schiedsrichter François Letexier zeigt dem FC Bayern die Rote Karte. (Quelle: IMAGO/Nicola Ianuale)
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Ein weiterer Rückschlag für den FC Bayern. Der Rekordmeister hat das Achtelfinalhinspiel in der Champions League in Rom verloren.

Der FC Bayern findet einfach nicht in die Erfolgsspur zurück. Nach der verdienten 0:3-Pleite im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen setzte es am Mittwochabend auch eine Niederlage in der Champions League.

Der deutsche Rekordmeister verlor mit 0:1 im Achtelfinalhinspiel bei Lazio Rom. Das goldene Tor schoss Ex-BVB-Star Ciro Immobile, der einen Foulelfmeter eiskalt versenkte (69. Minute). Doppelt bitter für die Bayern: Dayot Upamecano hatte kurz zuvor Gustav Isaksen gefoult und sah die Rote Karte – er wird damit ganz sicher im Rückspiel am 5.3. in München fehlen.

So lief das Spiel

Nach dem schweren Wirkungstreffer in Leverkusen droht Trainer Thomas Tuchel mit einem taumelnden Bayern-Team auch noch ein früher K. o. in der Champions League – und damit die erste titellose Saison seit 2011/12.

Dass Trainer Thomas Tuchel nach dem 0:3 im Liga-Topspiel bei Bayer Leverkusen zum bewährten Spielsystem und einer Elf mit den Antreibern Thomas Müller und Joshua Kimmich zurückkehrte, zeigte zunächst Wirkung. Das schlug sich aber trotz viel Ballbesitz nicht in Toren nieder. Gerade den Offensivkräften um Harry Kane, Leroy Sané und auch Jamal Musiala fehlt es derzeit unübersehbar an Form und Esprit.

"Ich hoffe, dass wir ohne Rucksack spielen", hatte Tuchel noch kurz vor dem Anpfiff bei DAZN gesagt. Über weite Strecken wirkte das erneut fehlerbehaftete Spiel der Münchner aber wieder wie schwere Arbeit.

Viel versucht, aber nichts zahlte sich aus

Kimmich, der es früh mit einem Schuss versuchte (2.), und Müller, der wenig später Harry Kane eine Chance auflegte (7.), wollten von Beginn an das Spiel an sich reißen. Wie der gesamten Mannschaft war den beiden Anführern aber anzusehen, dass nach schweren Tagen in der Bundesliga die Leichtigkeit fehlte. Zumal Lazio sich zu Beginn auf die Defensive beschränkte und kaum Interesse zeigte, zu gestalten und den Bayern damit Räume zu bieten.

Ein Freistoß von Sané, der weit von seiner Form der Hinrunde entfernt spielte, verfehlte das Tor nur knapp (32.). Der Abschluss von Musiala nach guter Einzelleistung (40.) wäre normalerweise kaum herauszuheben, gehörte aber an diesem Abend zu den wenigen Münchner Chancen zur Führung in der ersten Halbzeit. Tuchel verfolgte die Begegnung mal im Stehen, mal im Sitzen mit kritischem Blick.

Die Bayern-Abwehr um Upamecano und Min-jae Kim war in der ersten Halbzeit kaum gefordert. Die Lazio-Mannschaft von Trainer Maurizio Sarri beschäftigte die Gäste – anders als Leverkusen vor vier Tagen – vor allem mit Pressing, nicht aber mit gefährlichen Offensivaktionen. Ausnahmen waren der Schuss von Luis Alberto, der knapp am Tor von Neuer vorbeiging (22.), und der von Isaksen, der noch deutlicher das Ziel verfehlte (37.).

"Lazio wird das meiste aus der Außenseiterrolle machen", hatte Tuchel prophezeit – und sollte recht behalten. Der Tabellensiebte der Serie A blieb, angetrieben vom lautstarken Heimpublikum, ein unbequemer Gegner – und war zu Beginn der zweiten Halbzeit plötzlich torgefährlich. Nach einem Fehler von Upamecano kam der Ball zu Isaksen, der aber zu zögerlich abschloss und an Neuer scheiterte (48.). Lazio spürte jetzt, wie verwundbar die Bayern sind.

Tuchel hatte da schon leicht umgestellt, Musiala ins Zentrum hinter Kane beordert, Sané nach links und Müller nach rechts. Wirklich beflügeln konnte die Maßnahme das Bayern-Spiel aber nicht. Dann leitete Upamecano mit seinem klaren Foul an Isaksen im Strafraum den nächsten Rückschlag ein: Immobile lies die Fans in Rom jubeln. Mit einem Mann weniger wurde die Aufgabe für die Münchner noch schwerer. In der Schlussphase drängte Lazio sogar noch auf das zweite Tor.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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