t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballChampions League

ManCity gegen FC Liverpool: Jürgen Klopp verpasst sich Maulkorb


Vor Champions-League-Duell
Angst vor wütendem Guardiola: Klopp verpasst sich Maulkorb

Von dpa
Aktualisiert am 10.04.2018Lesedauer: 3 Min.
Jürgen Klopp und Pep Guardiola beim Shakehands im Hinspiel: Der Liverpool-Trainer triumphierte über den City-Coach.Vergrößern des BildesJürgen Klopp und Pep Guardiola beim Shakehands im Hinspiel: Der Liverpool-Trainer triumphierte über den City-Coach. (Quelle: Dave Thompson/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Mit einem 3:0-Vorsprung geht der FC Liverpool heute ins Rückspiel bei Manchester City. Trainer Jürgen Klopp mahnt dennoch und verbietet sich und seinen Spielern große Sprüche.

Nach einem furiosen Erfolg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City steht die Tür für den FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp sperrangelweit offen. Dennoch mahnte der Coach vor dem Rückspiel in Manchester (20.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de): "Wir müssen noch mal höllisch arbeiten."

Klopp: "Dann muss Pep nur noch die Zeitung aufhängen"

Der 50-jährige Coach will auf keinen Fall etwas riskieren – und verbat sich und seinen Spielern große Sprüche oder Provokationen vor der Partie. "Wenn ich Ihnen jetzt all die positiven Dinge sage, mache ich sie (Man City) nur noch wütender", erklärte er gegenüber Journalisten, "dann muss Pep nur noch die Zeitung in der Kabine aufhängen und sagen 'Das hat Klopp gesagt' und los geht es."

Klopps Team könnte sogar eine Niederlage reichen. Voraussetzung ist allerdings, dass City nicht vier Tore mehr schießt als Liverpool. Ein solches Szenario ist jedoch nicht völlig abwegig. Am vierten Spieltag der Premier-League-Saison fegte Manchester City die Reds zu Hause mit 5:0 vom Platz. Wohl auch deshalb will Klopp die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die Reds hoffen auf ihren Toptorjäger Mohamed Salah. Der Ägypter hatte im Hinspiel das erste Tor erzielt, sich später aber leicht verletzt. Am Wochenende im torlosen Derby beim FC Everton schonte Klopp seinen Stürmer vorsichtshalber. Sollte Salah, der in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend schon 38 Treffer erzielt hat, am Dienstag wieder ein frühes Tor gelingen, könnte es für Manchester City ein frustrierender Abend im Etihad Stadion werden.

Guardiola verpasste Meisterschaft im Derby

Beim Gastgeber ist die Stimmung im Vorfeld angespannt. In Pep Guardiola brodelt es. Sein Team hätte als englischer Meister in das schwere Rückspiel gehen können. Ein solcher Motivationsschub hätte Man City nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel wahrscheinlich auch gut getan. Doch stattdessen kassierte der Klub am Samstag ausgerechnet gegen Lokalrivale Manchester United die zweite Liga-Pleite der Saison – wieder mit drei Gegentoren. Und Guardiola steht plötzlich unter Druck.

Das drohende Aus gegen Liverpool würde die Freude im Verein über die so gut wie sichere Meisterschaft empfindlich trüben, zumal sich Man City im Februar schon unrühmlich aus dem FA Cup verabschiedet hatte – gegen Drittligist Wigan Athletic. Der Gewinn des, im Vergleich zum FA Cup, unbedeutenden Ligapokals war nur ein schwacher Trost. Ob der Meistertitel den City-Bossen jetzt reicht? Vermutlich genauso wenig wie dem Perfektionisten Guardiola.

"Jetzt müssen wir versuchen, tapfer genug zu sein, um aufzustehen, und uns auf Dienstag konzentrieren", sagte der 47-Jährige nach dem 2:3 gegen United. Die Hoffnung, doch noch das Halbfinale der Königsklasse zu erreichen, hat Guardiola noch nicht verloren. Doch wirklich optimistisch wirkt der Coach nicht, eher unruhig und gestresst.

Klopp im Vergleich mit Guardiola vorne

Dass Man City ins Halbfinale der Königsklasse einzieht, erwartet nach der bitteren Pleite gegen United kaum jemand. "Das könnte ernsthafte Auswirkungen für das Liverpool-Spiel haben", hatte BBC-Kommentator Alan Green vermutet, als die Spieler mit hängenden Köpfen vom Platz schlichen. City hatte in der zweiten Hälfte spektakulär eine Zwei-Tore-Führung verspielt. "Zur Halbzeit sah es noch so aus, als könnten sie gegen Liverpool ein Comeback schaffen", sagte Green. "Jetzt nicht mehr."

Am Samstag war José Mourinho der Spielverderber, an diesem Dienstag könnte es Jürgen Klopp sein. Im direkten Vergleich mit dem früheren Dortmund-Trainer, auf den Guardiola in seiner Zeit beim FC Bayern München schon in der Bundesliga regelmäßig traf, liegt Guardiola hinten. Von 13 Duellen mit dem Deutschen gewann der Spanier fünf, sieben Mal ging Klopp als Sieger vom Platz, einmal trennten sie sich unentschieden.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website