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Trotz Einzug ins CL-Finale: Klopp ärgert sich über Fehler von FC Liverpool


Liverpool zittert sich ins Finale
Klopp: Gegentore so unnötig wie "Zahnweh"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 03.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Jürgen Klopp: Seine zwei bisherigen Europapokal-Endspiele hat er verloren.Vergrößern des BildesJürgen Klopp: Seine zwei bisherigen Europapokal-Endspiele hat er verloren. (Quelle: John Sibley/Reuters-bilder)
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Zweimal hat Jürgen Klopp in einem Europapokal-Endspiel gestanden. Zweimal verlor er. Das soll sich ändern. Doch nach dem Halbfinal-Erfolg gegen Rom sieht er große Baustellen – so unangenehm wie "Zahnweh".

Jürgen Klopp ließ es sich nicht nehmen und ging nach den Interviews noch einmal aufs Feld, um den Freudentaumel der Liverpool-Fans zu genießen. "Wir fahren nach Kiew. Es klingt verrückt, aber es ist wahr", sagte der Trainer vom FC Liverpool nach der hitzigen Partie gegen den AS Rom glücklich. Trotz einer 4:2-Niederlage im Halbfinal-Rückspiel hat sich seine Mannschaft erstmals seit 2007 wieder ins Finale der Champions League gekämpft. Dort wartet am 26. Mai in Kiew Real Madrid.

Klopp will ersten Europapokal-Sieg

"Es gibt noch was zu tun. Das Finale zu erreichen ist schön, aber es zu gewinnen, ist noch schöner", so der deutsche Trainer, der das erste Mal 2013 mit seinem damaligen Team Borussia Dortmund im Finale der Champions League stand. Damals verlor er gegen den FC Bayern, ebenso wie 2016 im Endspiel der Europa League mit Liverpool gegen den FC Sevilla. Auch diesmal sieht er sein Team als Außenseiter, gab allerdings auch ein Versprechen ab. Klopp: "Wir können nicht mehr Erfahrung haben als Real Madrid. Aber wir werden wirklich brennen."

Vollauf zufrieden schien Klopp am Mittwochabend dennoch nicht. Denn die spannungsgeladene Partie im römischen Olympiastadion wäre nach dem furiosen 5:2-Sieg im Hinspiel in Liverpool um ein Haar doch noch schief gegangen. Die Römer kämpften wahrlich wie die Gladiatoren und hofften auf ein zweites Fußballwunder, nachdem sie im Viertelfinale den FC Barcelona trotz 4:1-Hinspielniederlage nach einer schier unglaublichen Aufholjagd rausgeworfen hatten.

Gegentore wie "Zahnweh"

Liverpools Sadio Mané (9. Minute) und Georginio Wijnaldum (25.) erzielten am Mittwochabend die entscheidenden Treffer der Reds im Halbfinal-Rückspiel. Bei vier Gegentoren geriet der Einzug ins Finale aber tatsächlich in den Schlussminuten noch einmal in Gefahr. James Milner (15.) unterlief per Kopfball ein kurioses Eigentor, Edin Dzeko (51.) erzielte den zweiten Ausgleich. Und Radja Nainggolan (86./90.+4/Handelfmeter) traf zum späten Sieg.

Liverpool sollte sich im Finale keine Patzer mehr erlauben. Die Gegentore der Römer seien "wie Zahnweh", so Klopp, "das braucht kein Mensch". "Wir können und müssen das Spiel besser machen, aber für heute ist alles gut." Der Deutsche stand immer wieder mit hochgezogenen Ärmeln am Spielfeldrand und dirigierte sein Team.

Spieler gehen für Klopp "durchs Feuer"

Rom beklagte derweil zwei ausgebliebene Elfmeter-Pfiffe von Schiedsrichter Damir Skomina. "Das, was wir gesehen haben, ist nicht akzeptabel", schimpfte Roma-Präsident James Pallotta und forderte den Einsatz eines Video-Assistenten auch in der Champions League, andernfalls werde es "lächerlich". Roms Trainer Eusebio Di Francesco sprach von "vernichtenden Episoden", lobte aber gleichzeitig den Kampfgeist seines Teams.

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Liverpools deutscher Torwart Loris Karius sah es nüchterner: "Bisschen Glück brauchst du, um ins Finale zu gehen, aber wir waren über zwei Spiele die bessere Mannschaft." Ein weiteres Erfolgsgeheimnis: Für Klopp würde jeder Spieler "durchs Feuer gehen".

Verwendete Quellen
  • dpa
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