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Champions League: Hummels-Rot und Abwehr-Patzer – bittere BVB-Pleite gegen Ajax


Champions League
Hummels-Rot und Abwehr-Patzer: Bittere BVB-Pleite gegen Ajax

Von sid, dd

Aktualisiert am 03.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Die BVB-Stars sind konsterniert, hinten jubelt Ajax-Angreifer Tadic.Vergrößern des BildesDie BVB-Stars sind konsterniert, hinten jubelt Ajax-Angreifer Tadic. (Quelle: imago-images-bilder)
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Borussia Dortmund erlebt im Gruppenspiel gegen Ajax einen ganz schwarzen Tag und kassiert eine unglückliche Niederlage. Auch der Schiedsrichter steht im Mittelpunkt – und ein alter Bekannter sorgt für die Entscheidung.

Ist das bitter für Borussia Dortmund: Der BVB kassierte im vierten Spiel der Champions-League-Gruppenphase eine ganz unglückliche 1:3 (1:0)-Heimniederlage gegen Ajax Amsterdam und bleibt hinter den Niederländern Gruppenzweiter – punktgleich mit Sporting Lissabon (beide sechs Zähler).

Marco Reus hatte den BVB per Foulelfmeter in Führung gebracht (36.), dabei musste die Mannschaft von Trainer Marco Rose seit der 29. Minute in Unterzahl spielen – nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Mats Hummels. Dusan Tadic (72.) und Sebastien Haller (83.) drehten die Partie, Davy Klaassen (90.+3) setzte den Schlusspunkt.

Bellingham hätte ins leere Tor köpfen müssen

Erling Haaland saß mit schwarzer Pudelmütze in der VIP-Loge, am Mittelpunkt stand ein unwahrscheinlicher Vertreter zum Anstoß bereit: Steffen Tigges, vor kurzem noch Drittliga-Stürmer in der Dortmunder U23, durfte als Spitze ran – nicht Stareinkauf Donyell Malen, nicht Reus, nicht Thorgan Hazard.

Die Vorführung in Amsterdam hatte Trainer Marco Rose gewurmt und geärgert, "ein ganz anderes Gesicht" sollte nun zu sehen sein. Der BVB bemühte sich tatsächlich intensiv um Ballbesitz und das Ausstrahlen von Dominanz, der nicht nur kämpferisch herausragende Jude Bellingham hätte nach einem Ausflug des Torhüters Remko Pasveer ins leere Tor köpfen müssen (8.). Der Ball flog vorbei.

Ajax, im Hinspiel eine Leistungsschau in modernem Tempofußball, ließ sich hinten reindrängen und wankte. Rose hatte sich mit Frank Wormuth ausgetauscht, Trainer von Heracles Almelo: Dem war gegen Ajax in der Liga ein überraschendes 0:0 gelungen – er empfahl unter anderem rigorose körperliche Härte. Für die Grätsche von Hummels gegen Antony jedoch wäre Gelb statt Rot angemessen gewesen.

Dem BVB ging spät die Kraft aus

Ajax schüttelte sich nach einer schwachen Anfangsphase und wurde aktiver. Daley Blind und Antony fanden auf den Außenpositionen Tiefe, BVB-Torwart Gregor Kobel musste erstmals fliegen (22.). Auf der anderen Seite tauchte Pasveer bei einem Reus-Schuss blitzschnell ab (25.).

Das Spiel war attraktiv und offensiv – aber diesmal nicht einseitig. Es änderte sich jedoch die Statik: Marin Pongracic kam für Hazard, um die durch den Feldverweis dezimierte Viererkette wieder zu schließen. Vor dem Elfmeter dann sah der englische Schiedsrichter Michael Oliver sich die Bilder eines vermeintlichen Foulspiels an Bellingham immerhin diesmal selbst an.

Ajax reagierte wütend, mit Großchancen von Lisandro Martinez (44.) und Steven Berghuis (45.+2). Dem BVB gelang es zwar nach der Pause einige Minuten lang gut, den Ball von seinem Tor fernzuhalten. Amsterdam zog die Schlinge jedoch enger und enger, es wurde ein kraftraubender Dortmunder Kampf am eigenen Strafraum. Jeder Ballgewinn wurde vom Publikum stürmisch gefeiert, die Profis warfen sich ohne Rücksicht auf Verluste in die Schüsse. Dann ging ihnen die Kraft aus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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