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DFB-Pokal: Erste Sensation! Werder Bremen fliegt bei Drittligist raus – BVB torhungrig


DFB-Pokal, 1. Runde
Erste Sensation: Bremen fliegt bei Drittligist raus – BVB torhungrig

Von dpa, sid, ak

Aktualisiert am 12.08.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1033177831Vergrößern des BildesIm Fallen: Auch Werders Nationalstürmer Niclas Füllkrug konnte das Aus in der ersten Pokalrunde nicht verhindern. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese)
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In den Samstagnachmittagsspielen des DFB-Pokals wurde es torreich. Besonders zwei Bundesligisten präsentierten sich offensiv. Einer patzte dagegen.

Das hatte sich Trainer Ole Werner ganz anders vorgestellt: Nach 80-minütiger Unterzahl und zweimaliger Führung hat Werder Bremen eine Rekordniederlage im DFB-Pokal kassiert. In einer turbulenten Partie beim Drittligisten Viktoria Köln verloren die nach einer Notbremse von Amos Pieper früh dezimierten Hanseaten (11.) mit 2:3 (1:0).

Werder schied zum sechsten Mal in den vergangenen 13 Jahren gleich in der ersten Runde aus und ist jetzt mit elf Erstrunden-Niederlagen als Erstligist gegen einen unterklassigen Klub alleiniger Rekordhalter.

Marvin Duksch (43.) und der als Kapitän aufgelaufene Torschützenkönig Niclas Füllkrug (77.) hatten Werder zweimal in Führung gebracht. Doch das Bremer Eigengewächs David Philipp, von 2014 bis 2020 bei den Hanseaten ausgebildet, glich zweimal aus (72./79.). Für den erst zweiten Zweitrunden-Einzug der Kölner, die nach dem 1. Spieltag der 3. Liga Tabellenführer sind, sorgte Donny Bogicevic wahrlich in letzter Sekunde. Nach seinem Treffer in der vierten Minute der Nachspielzeit wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen.

Kölns Trainer Olaf Janßen war nach dem Spiel überglücklich. "Ernsthaft kann man mit Schlusspfiff nicht mit dem Tor rechnen. Aber die Art und Weise, wie wir das gemacht haben, war top", sagte er am Sky-Mikrofon und fügte hinzu: "Ich bin sehr glücklich."

Schott Mainz – Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hat derweil souverän die zweite Pokalrunde erreicht. Beim TSV Schott Mainz gewannen die Westdeutschen mit 6:1.

Vor 30.312 Zuschauern erzielten Sébastien Haller (22. und 35. Minute), Julian Brandt (24.), der im Sommer vom FC Bayern verpflichtete Marcel Sabitzer (57.), Donyell Malen (79.) und Youssoufa Moukoko (85.) die Tore für das klar überlegene Team von Trainer Edin Terzić. Nils Gans (34.) gelang für den krassen Außenseiter der umjubelte Ehrentreffer.

Teutonia Ottensen – Bayern Leverkusen

Auch Bayer Leverkusen gewann sein Auftaktspiel im Pokal. Beim Regionalligisten Teutonia Ottensen hieß es vor 11.035 Zuschauern im Hamburger Millerntorstadion am Ende 8:0 für den Bundesligisten.

Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso erzielten Edmond Tapsoba (16. Minute), Victor Boniface (42.), Florian Wirtz (45.+1), Amine Adli (59., Foulelfmeter), Jeremie Frimpong (67.), Adam Hlozek (74., 90.) und Jonas Hofmann (81.).

FC Gütersloh – Holstein Kiel

Derweil erreichte Holstein Kiel mit dem dritten Pflichtspielsieg nacheinander die nächste Runde. Der Zweitliga-Zweite setzte sich beim Regionalligaaufsteiger FC Gütersloh mit 2:0 (0:0) durch.

Vor 5.000 Zuschauern im Stadion im Heidewald sicherte der eingewechselte Holmbert Aron Fridjonsson mit einem Doppelpack (72./90.+3) den Sieg für die Gäste, die sich lange Zeit gegen den Tabellenzwölften der Regionalliga West schwertaten.

Atlas Delmenhorst – FC St. Pauli

Auch der FC St. Pauli setzte sich am Samstagnachmittag durch. Der Hamburger Zweitligist siegte 5:0 (1:0) bei Fünftligist Atlas Delmenhorst. Der Kiezklub ließ beim niedersächsischen Amateurverein allerdings viele Tormöglichkeiten liegen.

Eric Smith (24. Minute) traf für die Gäste per Freistoß aus knapp 20 Metern zur verdienten Führung. Ein unglückliches Eigentor durch Atlas-Torwart Damian Schobert (59.) stoppte die zaghaften Bemühungen des Oberligisten. Elias Saad (68.) und Marcel Hartel (70.) per Strafstoß erhöhten für die Hanseaten. Innenverteidiger Kerem Sari kassierte für das vorangegangene Foul Gelb-Rot. Oladapo Afolayan (88.) sorgte für den Endstand.

FC Oberneuland – 1. FC Nürnberg

Das 17 Jahre alte Top-Talent Can Uzun schoss den 1. FC Nürnberg in die nächste Runde. Der türkische Offensivspieler erzielte beim souveränen 9:1 (6:0) des Zweitligisten beim Bremen-Ligisten FC Oberneuland, dass wegen verspätet eintreffenden FCN-Fans eine Viertelstunde später angepfiffen wurde, drei Tore. Außerdem bereitete er einen weiteren Treffer vor.

Uzun war bereits am vergangenen Wochenende beim 2:2 in der 2. Bundesliga gegen Hannover 96 doppelt für die Franken erfolgreich. Der vierfache DFB-Pokalsieger zeigte beim überforderten Fünftligisten von Beginn an seine Überlegenheit. Uzun sorgte mit zwei frühen Treffern (10. Minute/14.) für die 2:0-Führung. Daichi Hayashi (15.), Ahmet Gürleyen (19.) und Taylan Duman (24./29./Foulelfmeter) erhöhten noch vor der Pause auf 6:0.

Verwendete Quellen
  • Sky-Interview mit Olaf Janßen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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