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DFB-Pokal: Rostock-Torwart Markus Kolke wird zum Helden – Union souverän


DFB-Pokal, 1. Runde
Rostock-Keeper wird zum Helden – Union Berlin souverän

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 13.08.2023Lesedauer: 3 Min.
Markus Kolke: Der Rostock-Keeper parierte im Elfmeter alle Versuche der Frankfurter.Vergrößern des BildesMarkus Kolke: Der Rostock-Keeper parierte im Elfmeter alle Versuche der Frankfurter. (Quelle: IMAGO/FRANK HEINEN/rscp-photo)
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Hansa Rostock und der FSV Frankfurt haben im DFB-Pokal für das nächste Drama gesorgt. Erst im Elfmeterschießen konnte sich Rostock durchsetzen.

Zweitligist Hansa Rostock hat sich nach einem Krimi gegen FSV Frankfurt in die zweite Runde des DFB-Pokals gerettet. Gegen den Regionalligisten setzte sich die Hansa erst nach Elfmeterschießen mit 4:1 durch. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Rostocks Torwart Markus Kolke wurde zum Helden, indem er alles drei Elfmeter der Frankfurter hielt.

Dabei konnten die Rostocker von Glück reden, dass sie überhaupt so weit kamen, denn fast hätten die Frankfurter schon nach 90 Minuten die Nase vorn gehabt. Malik McLemore brachte den FSV nämlich schon nach 29 Minuten in Führung. Durch einen kontroversen Treffer von Serhat-Semih Güler, bei dem weitergespielt wurde, obwohl ein Frankfurter verletzt am Boden lag, konnten die Rostocker in der 84. Minute aber noch ausgleichen. In der darauffolgenden Verlängerung fiel kein Treffer mehr, sodass das Elfmeterschießen entscheiden musste. Dort behielt Rostock die Nerven.

In den Parallelspielen präsentierten sich sowohl Union Berlin als auch der SC Paderborn in Torlaune und zogen jeweils nach 90 Minuten in die nächste Runde ein. Die Berliner Erstligisten und Champions-League-Teilnehmer feierten einen 4:0 (3:0)-Erfolg bei Astoria Walldorf. Zweitligist Paderborn setzte sich sogar noch deutlicher mit 7:0 (3:0) bei Energie Cottbus durch.

FSV Frankfurt – Hansa Rostock

Hansa ließ den Platzherren zu Beginn in einem von Zweikämpfen geprägten Spiel viel Ballbesitz. McLemore hatte mit einem Kopfball die erste Chance des Spiels für den FSV und sorgte dann mit seinem Führungstor für großen Jubel. Kurz zuvor hatte Rostocks Sarpreet Singh nur die Latte getroffen.

Nach dem Wechsel drängte Hansa auf den Ausgleich und wurden in der Schlussphase für die Bemühungen belohnt, als Güler mit einem Flachschuss traf. Auch in der Verlängerung waren die Gäste das bessere Team, konnten aus ihrer drückenden Überlegenheit aber nichts Zählbares machen. Dank Kolke reichte es dennoch zum Happy End.

Astoria Walldorf – Union Berlin

Union Berlin reichte unterdessen eine starke Viertelstunde, um die erste Aufgabe des DFB-Pokals zu meistern. Beim Regionalligisten FC-Astoria Walldorf setzte sich der Champions-League-Teilnehmer mit 4:0 (3:0) durch. Trotz großer Dominanz dauerte es jedoch fast eine halbe Stunde, bis die Berliner zum ersten Mal jubeln durften. Per Foulelfmeter brachte Robin Knoche die Gäste in Führung (29. Minute). Noch vor der Pause erhöhten Sheraldo Becker (38.) und Diogo Leite (41.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Janik Haberer (80.).

Der Favorit aus der Hauptstadt unterschätzte die Astoria vor 4.000 Zuschauern nicht und startete konzentriert. Union-Coach Urs Fischer beorderte mit David Fofana zwar nur einen Neuzugang in die Startelf, dieser sorgte aber für ordentlich Betrieb. Gegen den starken Luis Idjakovic hatte der Angreifer bei seiner ersten Möglichkeit das Nachsehen (14,). Der Torhüter der Hausherren parierte auch gegen Aissa Laidouni (16.) und Becker (20.).

Die Gäste, die am Sonntag (15.30 Uhr im Liveticker bei t-online) daheim gegen den FSV Mainz 05 in die Bundesliga starten, traten insgesamt zu abgeklärt auf, um eine Überraschung zuzulassen. Zumal Haberer noch den vierten Treffer nachlegte. Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung zeigt die Formkurve der Berliner, bei denen in der Schlussphase Rani Khedira verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, nach oben. Arbeit liegt vor Fischer und seiner Mannschaft aber auch noch reichlich.

Energie Cottbus – SC Paderborn

Nach dem verpatzten Start in der 2. Bundesliga nutzte der SC Paderborn den DFB-Pokal für den ersten Pflichtspielsieg der neuen Saison. Die Ostwestfalen gewannen am Sonntag auch ohne ihren verletzten Neuzugang Max Kruse in der ersten Runde bei Regionalligist FC Energie Cottbus leicht und locker mit 7:0 (3:0). Die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok hatte zuvor in der 2. Liga in den ersten beiden Partien der Saison 2023/24 nur einen Punkt geholt.

Vor 12.469 Zuschauern im Stadion der Freundschaft gingen die Gäste aus Paderborn schon in der Startphase in Führung. Ein Eigentor von Dominik Pelivan in der 3. Minute sowie die Treffer durch Visur Musliu (10.) und Filip Bilbija (20.) bescherten den effizienten Paderbornern eine schnelle 3:0-Führung. Nach der Pause bauten erneut Bilbija (52.), Florent Muslija (64.), Christian Klaas (83.) und Mattes Hansen (85.) den Vorsprung aus.

Außenseiter Energie Cottbus wartet nach der höchsten DFB-Pokal-Niederlage in der Vereinsgeschichte nun schon seit mittlerweile zehn Jahren auf ein Erfolgserlebnis in diesem Wettbewerb. Die Lausitzer hatten in der Saison 2013/14 durch einen 1:0-Sieg beim 1. FC Magdeburg letztmalig den Einzug in die zweite Runde geschafft. Damals spielte der Verein noch in der 2. Bundesliga.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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