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DFB-Pokal: Blamage für Frankfurt! Drittligist Mannheim wirft Eintracht raus


DFB-Pokal
Blamage für die Eintracht! Drittligist wirft Frankfurt raus

Von sid, dpa, dd

Aktualisiert am 08.08.2021Lesedauer: 3 Min.
Überwältigender Jubel: Mannheims Torschütze Seegert (M.) feiert sein 1:0 gegen Frankfurt.Vergrößern des BildesÜberwältigender Jubel: Mannheims Torschütze Seegert (M.) feiert sein 1:0 gegen Frankfurt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Sonntag in der 1. Runde des DFB-Pokals sieht gleich nach mehreren Überraschungen aus. Am Ende erlebt Eintracht Frankfurt einen schweren Schlag schon früh in der Saison.

Was für ein bitterer Sonntag im DFB-Pokal für Eintracht Frankfurt. Die Mannschaft von Neu-Trainer Oliver Glasner ist bereits in der 1. Runde ausgeschieden – und blamierte sich beim 0:2 (0:0) bei Drittligist Waldhof Mannheim bis auf die Knochen. Marcel Seegert (48.) und Joseph Boyamba (52.) sorgten per Doppelschlag für die Pokal-Sensation – und für einen Horror-Start der Hessen in die Saison.

Mannheim sicherte sich damit rund 250.000 Euro Prämie für den Einzug in die nächste Runde sicherten. Eintracht-Abwehrchef Martin Hinteregger wurde zu allem Überfluss des Feldes verwiesen (62.). Die Frankfurter müssen sich beim Ligastart am kommenden Wochenende bei Borussia Dortmund mächtig steigern. Vor 12.151 Zuschauern im ausverkauften Carl-Benz-Stadion wollten die Frankfurter zu Beginn keine Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen lassen. Die Gäste, bei denen die Neuzugänge Rafael Santos Borre, Jesper Lindström und Christopher Lenz in der Startelf standen, bestimmten die ersten Minuten.

Der Mannschaft des Österreichers Glasners, der seinen zu Borussia Mönchengladbach abgewanderten Landsmann Adi Hütter beerbt hat, fehlte allerdings über die komplette Spielzeit die Entschlossenheit in der Offensive.

Hertha siegt knapp gegen Meppen – auch Union ist weiter

Hertha BSC hat indes eine erneute Pokal-Blamage nur mit Mühe verhindert. Durch ein Kopfballtor von Davie Selke in der Nachspielzeit gewann der Fußball-Bundesligist am Sonntag mit 1:0 (1:0) beim Drittliga-Klub SV Meppen. Vor einem Jahr verloren die Berliner in der ersten Runde mit 4:5 in Braunschweig. Diesmal drohte vor 6.000 Zuschauern im Emsland ein ähnlicher K.o., denn die Meppener trafen in der zweiten Halbzeit je einmal Latte und Pfosten.

Zweitligist Jahn Regensburg hat einen perfekten Start in die neue Spielzeit hingelegt und die zweite Runde erreicht. Das Team von Trainer Mersad Selimbegovic gewann am Sonntag mit 3:0 (2:0) bei Regionalligist FC Rot-Weiß Koblenz und hat damit seine ersten drei Pflichtspiele in dieser Saison für sich entschieden. Jan-Niklas Beste (27. Minute), Andreas Albers (31.) und Max Besuschkow (68.) erzielten die Tore der Oberpfälzer, die ihre Auftakthürde anders als viele andere Zweitligisten souverän meisterten.

Max Kruse hat den 1. FC Union Berlin in die zweite Runde des DFB-Pokals geführt. Der Olympia-Teilnehmer unterstrich beim 1:0 (1:0) des Europapokal-Teilnehmers am Sonntag auswärts gegen Türkgücü München mit dem Siegtreffer in der 23. Minute auch nach der Tokio-Rückkehr gleich wieder seine Ausnahmestellung beim Fußball-Bundesligisten. Der Tabellen-Elfte der 3. Liga verkaufte sich vor etwa 2.500 Zuschauern im Grünwalder Stadion gut. Doch für den Hauptrunden-Debütanten reichte es gegen überlegene und von vielen Fans begleitete Berliner nicht.

Schalke gewinnt deutlich, kann aber nicht überzeugen

Ein nicht immer souverän wirkender FC Schalke 04 ist ebenfalls weiter. Der Bundesliga-Absteiger gewann am Sonntag letztlich verdient mit 4:1 (1:1) beim südbadischen Oberligisten FC 08 Villingen. Marius Bülter brachte den Bundesliga-Absteiger vor den 4992 aufgrund der Corona-Bedingungen zugelassenen Zuschauern früh in Führung (17.). Als aber Nedzad Plavci für den tapfer kämpfenden Fünftligisten FC 08 ausglich (31.), verloren die Gäste etwas den Faden.

Doch ein Doppelpack von Schalkes Neuzugang Rodrigo Zalazar (49.) und erneut Bülter (51.) sorgten kurz nach der Pause für klare Verhältnisse. Der eingewechselte Iaroslav Mikhailov traf zum Endstand (79.). Villingen wartet damit weiter auf den ersten Sieg im DFB-Pokal. Bei bisher zehn Teilnahmen schied der südbadische Pokalsieger jedes Mal zum Auftakt aus.

Düsseldorf ohne Probleme

Fortuna Düsseldorf ist dagegen seiner Favoritenrolle gerecht worden und locker in die nächste Runde eingezogen. Der Zweitligist löste seine Aufgabe beim Oberligisten VfL Oldenburg souverän mit 5:0 (3:0) und überstand damit zum siebten Mal nacheinander die erste Runde. Zuletzt war Düsseldorf in der Saison 2014/2015 gleich an der Auftakthürde gescheitert.

Torjäger Rouwen Hennings (13., 61., Foulelfmeter), ein Eigentor von Carsten Abbes (23.), ein verwandelter Strafstoß von Dawid Kownacki (26.) und Nicklas Shipnoski (70.) sorgten für den nie gefährdeten Erfolg des Favoriten. Oldenburg wehrte sich zwar nach Kräften, konnte den Zweitligisten aber nicht in Verlegenheit bringen.

Freiburg auch zum zehnten Mal in Folge in Runde zwei

Trainer-Urgestein Christian Streich hat mit Fußball-Bundesligist SC Freiburg auch zum zehnten Mal in Folge die erste Runde im DFB-Pokal überstanden. Die lange Zeit überlegenen Breisgauer setzten sich bei Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers knapp, aber verdient mit 1:0 (1:0) durch. Jonathan Schmid traf für den Erstligisten in der 45. Minute.

Sieg nach Verlängerung: Rostock in zweiter Pokalrunde

Zweitliga-Aufsteiger Hansa Rostock hat es im Nachsitzen in die zweite Runde des DFB-Pokals geschafft. Im ligainternen Erstrunden-Duell besiegte das Team von Trainer Jens Härtel am Sonntag den 1. FC Heidenheim nach Verlängerung mit 3:2 (1:1, 0:1). Heidenheims Kapitän Patrick Mainka (57.) per Eigentor, Calogero Rizzuto (94.) und Ridge Munsy (120.) sorgten für den Triumph, für die Gäste trafen Mainka (25.) und Stefan Schimmer (108.).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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