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EM Ergebnisse 2016: Italien lässt Favorit Belgien stolpern


Verdienter Erfolg
Italien lässt EM-Favorit Belgien stolpern

Von t-online, sid
Aktualisiert am 14.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Italiens Emanuele Giaccherini (li.) lässt sich nach seinem Tor zum 1:0 gegen Belgien feiern.Vergrößern des BildesItaliens Emanuele Giaccherini (li.) lässt sich nach seinem Tor zum 1:0 gegen Belgien feiern. (Quelle: dpa-bilder)
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Die ausgebufften Rekord-Oldies aus Italien haben der Goldenen Generation des belgischen Fußballs die Grenzen aufgezeigt. Mit der ältesten Startelf der EM-Geschichte ließen die Azzurri die hochgehandelten Roten Teufel von Trainer Marc Wilmots verdient mit 2:0 (1:0) stolpern.

Emanuele Giaccherini vom FC Bologna traf in der 32. Minute, danach spielten die im Durchschnitt 31,5 Jahre alten Italiener ihre ganze Routine aus. Als es doch noch brenzlig wurde, erzielte Graziano Pelle in der dritten Minute der Nachspielzeit das Tor zum Endstand.

"Es war ein gutes Spiel, wir haben richtig gut gespielt, die Jungs haben gelitten, aber gezeigt, dass sie eine starke Mannschaft sind, die ein Kandidat zum Sieg ist", sagte Italiens Nationaltrainer Antonio Conte. "Wir sind jedoch erst am Anfang dieses EM-Weges", betonte er.

"Wir sind sehr enttäuscht", sagte Belgiens Torhüter Thibaut Courtois und fügte an: "Jetzt müssen wir die letzten beiden Spiele gewinnen."

Belgier stehen sich gegenseitig im Weg

Die Belgier hatten ihre vergangenen drei EM-Eröffnungsspiele nicht verloren, Italien seine letzten drei nicht gewonnen - vor 55.408 Zuschauern in Lyon rissen damit zwei Serien: Das lag auch daran, dass die belgischen Angreifer Romelu Lukaku (53.) und Divock Origi (83.) jeweils auf Vorlage des nicht überzeugenden Kevin De Bruyne Riesenchancen zum Ausgleich vergaben. In der Gruppe E, in der zuvor Irland und Schweden 1:1 gespielt hatten, ist einstweilen nur Italien der K.o.-Runde nahe.

Der älteste Italiener stand im Tor. Gianlugi Buffon ist 38, aber er macht immer noch eine gute Figur. Etwa in der in der 10. Minute: Da ließ Radja Nainggolan einen Volley-Fernschuss los, der Buffon zeigte in seinem 14. EM-Spiel (italienischer Rekord) eine gute Parade. Danach war er erstaunlich beschäftigungslos, was vor allem an seinen drei unmittelbaren Vorderleuten lag.

Die Routiniers Giorgio Chiellini (31), Leonardo Bonucci (29) und Andrea Barzagli (35), alle in Diensten von Juventus Turin, versperrten den Weg zum eigenen Tor, und die Belgier wussten mit dem Catenaccio 2016 nichts anzufangen: Die Angreifer standen sich gegenseitig im Weg, allerdings kam auch aus dem Mittelfeld nichts Kluges, nicht von De Bruyne, nicht von Eden Hazard.

Bonuccis glänzende Idee

Eine glänzende Idee hatte dagegen Bonucci: In der 32. Minute schlug er einen eleganten langen Pass in den Lauf von Giaccherini (31), Toby Alderweireld passte nicht auf - schon war der Ball im Tor. Nur drei Minuten später verfehlte Antonio Candreva von Lazio Rom um Haaresbreite einen weiteren Treffer. Die Italiener machten nach vorne nicht viel, aber wenn sie sich in Richtung des belgischen Tores aufmachten, wurde es auch gefährlich.

Das blieb auch in der zweiten Halbzeit so, allerdings wurden die Angriffe spärlicher, den Alten Herren ging ein wenig die Puste aus. Nach Lukakus Hundertprozentiger hatte Pellè das 2:0 für die Italiener auf dem Kopf (54.).

Doch jetzt war vor allem Buffon gefordert: Belgien öffnete das Visier, Hazard übernahm das Kommando, die Roten Teufel drückten, es wurde mehrfach sehr brenzlig für Italien. Mehr aber auch nicht. Der eingewechselte Ciro Immobile hätte beinahe noch das 2:0 erzielt (84.). Das besorgte dann Pelle kurz vor dem Abpfiff und machte damit alles klar.

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