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RB Leipzig: Kein Boykott – Klub will gegen Spartak Moskau antreten


Europa-League-Achtelfinale
Kein Boykott: RB Leipzig will gegen Moskau antreten

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 25.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Florian Scholz (r.) im Gespräch mit Oliver Mintzlaff und Domenico Tedesco: Der Klub aus Sachsen ist gegen einen Boykott.Vergrößern des BildesFlorian Scholz (r.) im Gespräch mit Oliver Mintzlaff und Domenico Tedesco: Der Klub aus Sachsen will gegen Moskau antreten. (Quelle: Picture Point LE/imago-images-bilder)
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RB Leipzig hat mit Spartak Moskau das politisch brenzligste Los für das Achtelfinale der Europa League gezogen. Auf die Frage nach einem Boykott antworten Klubvertreter entschieden.

Rasenballsport Leipzig trifft im Achtelfinale der Europa League auf den russischen Vertreter Spartak Moskau. Ein Los, das aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine besonders brenzlig ist. Auch die Frage, ob Leipzig die Partie boykottieren würde, kam auf.

Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport, sagte nun, dass der Klub antreten wolle: "Klar ist, wir haben uns das Achtelfinale unter anderen Umständen gewünscht. Wir haben unsere Position hierzu bereits sehr deutlich gemacht: Wir hoffen und vertrauen schnellstmöglich auf eine friedliche Lösung des Konfliktes. Unabhängig davon wollen wir gegen Spartak gewinnen. Wir sind als einziger Bundesligist noch in 3 Wettbewerben vertreten und wollen in all diesen so weit wie möglich kommen, denn unser Ziel als nach wie vor junger Verein ist es, uns nachhaltig in den Top 20 Europas zu etablieren", wird Scholz zitiert.

Die Profis von RB Leipzig haben sich nach der Auslosung des Achtelfinales in der Europa League noch nicht über mögliche Maßnahmen und Aktionen beim Spiel gegen Spartak Moskau zunächst unterhalten. "Ich habe zwei Stunden heute Nacht geschlafen, ich habe keine Zeit gehabt, mit meinen Mitspielern aus dem Mannschaftsrat zu reden, ob wir etwas machen", sagte Stürmer Yussuf Poulsen am Freitag in einer digitalen Medienrunde. Die Leipziger hatten auf der Rückreise von San Sebastian erfahren, dass sie in der Runde der besten 16 Teams gegen den zehnmaligen russischen Meister spielen.

"Solange Uefa nicht anders entscheidet, ist es einfach so"

Zu einem möglichen Boykott von Spielen gegen Teams aus Russland nach der Invasion durch russisches Militär in die Ukraine sagte Poulsen: "Sie haben sich sportlich qualifiziert. Solange sich die Uefa nicht anders entscheidet und wir auf einem anderen (neutralen, Anm. d. Red.) Platz spielen, ist es einfach so." Er betonte aber auch, dass sie als Fußballer keine anderen Menschen seien und das, was in der Ukraine passiert, genauso wahrnehmen und mitleiden würden wie alle anderen.

Die Leipziger waren durch einen 3:1-Sieg im Zwischenrunden-Rückspiel am Donnerstag bei Real Sociedad San Sebastian ins Achtelfinale eingezogen. Spartak Moskau war als Gruppenerster bei der Auslosung gesetzt.

Das Hinspiel wird am 10. März in der Red Bull Arena angepfiffen, eine Woche später wird das Rückspiel auf neutralem Boden ausgetragen. Das hatte die Uefa bereits vor der Auslosung beschlossen. Für RB-Trainer Domenico Tedesco kommt es damit zu einem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein, er hatte vor dem Engagement bei RB knapp zwei Jahre für Spartak Moskau gearbeitet.

Verwendete Quellen
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