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Frauen-WM: Dicke Luft und fragwürdige Verbote – Spanien-Coach Vilda schweigt


Zimmer abschließen verboten?
Dicke Luft bei Spanien: Umstrittener Trainer will sich nicht äußern

Von dpa, t-online
19.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Jorge Vilda: Aus Protest gegen den spanischen Nationaltrainer traten einige Spielerinnen aus der Nationalelf zurück.Vergrößern des BildesJorge Vilda: Aus Protest gegen den spanischen Nationaltrainer traten einige Spielerinnen aus der Nationalelf zurück. (Quelle: IMAGO/Charlotte Wilson / Offside)
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Spaniens Frauen spielen eine erfolgreiche Weltmeisterschaft und kämpfen am Sonntag um den Titel. Dennoch herrscht dicke Luft – doch der Trainer schweigt.

Spaniens Nationaltrainer Jorge Vilda will vor dem WM-Finale nicht mehr über seine Probleme mit Spielerinnen sprechen. Der 42-Jährige ging bei der Abschlusspresskonferenz am Samstag in Sydney vor dem Endspiel gegen Englands Fußballerinnen am Sonntag (12:00 Uhr im Liveticker bei t-online) nicht auf die gleich erste Frage ein, die in diese Richtung zielte. "Nächste Frage!", sagte Vilda nur.

Laut Medienberichten ist das Verhältnis zwischen Vilda und dem Team immer noch nicht störungsfrei beziehungsweise vom Aufstand im vergangenen September belastet. Nach der EM in England hatten 15 Nationalspielerinnen in einer Mail ihren vorläufigen Rücktritt aus der spanischen Auswahl erklärt. Sie erläuterten, dass sie die derzeitige Situation unter Vilda und seinem Trainerteam "erheblich" in ihrem "emotionalen Zustand" und ihrer "Gesundheit" beeinträchtige.

Fragwürdiges Verbot

Vilda wird fehlende Kommunikation und Belastungssteuerung, psychischer Druck und Kontrollzwang vorgeworfen. So soll der Coach den Spielerinnen gleich mehrfach verboten haben, ihre Zimmertüren abzuschließen, um ihre Anwesenheit jederzeit kontrollieren zu können.

Der Verband stellte sich trotz der Vorwürfe vor Vilda. Drei Spielerinnen – Aitana Bonmati, Mariona Caldentey und Ona Batlle – sind wieder in die Auswahl zurückgekehrt.

Abwehrspielerin Irene Paredes vom FC Barcelona sagte zu Berichten über Spannungen zwischen Team und Trainer: "Uns ist sehr klar, dass das etwas Externes ist. Wir sollten uns auf das Spiel konzentrieren und das werden wir tun."

Ein WM-Sieg am Sonntag dürfte Vildas Position jedenfalls weiter stärken. Gleichzeitig könnten die Spielerinnen die Bühne nutzen, um noch mehr Aufmerksamkeit für ihre Vorwürfe zu generieren.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • express.de: "Zoff bei Frauen-WM Trainer erteilte fragwürdiges Verbot: Finalistinnen fühlen sich unwohl"
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