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Nach Selenskyj-Spott: Hat DFB-Vize Winkler sein Instagram-Profil gelöscht?


Instagram-Account gelöscht?
Neue Entwicklungen um DFB-Vize Winkler

Von t-online, dpa
15.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Hermann Winkler: Der DFB-Vize steht aktuell im Fokus der Öffentlichkeit.Vergrößern des BildesHermann Winkler: Der DFB-Vize steht aktuell im Fokus der Öffentlichkeit. (Quelle: IMAGO/Sven Sonntag)
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Hermann Winkler sorgte am Sonntag für Irritationen beim DFB. Einen Tag später gibt es bereits neue Entwicklungen.

Aufregung um Hermann Winkler: Der Vizepräsident des DFB hatte den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj despektierlich beschrieben. Am Sonntag postete er auf seinen Accounts bei Facebook und Instagram: "Berlin heute Morgen. Dank Allgemeinverfügung auf Grund des Besuchs eines ehemaligen ukrainischen Schauspielers ist die City weitestgehend abgeriegelt, die Spree für Touristen teilweise gesperrt."

Die despektierliche Formulierung kam beim DFB schlecht an. Der Verband kündigte daraufhin für diesen Montag ein Gespräch mit Winkler über den Post an. Nun war die Instagram-Seite des 60-Jährigen nicht mehr aufrufbar. Beim Netzwerk Facebook, das wie Instagram zum Meta-Konzern gehört, waren Winklers Äußerungen noch zu sehen.

Winkler äußerte sich am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht zur nicht mehr aufrufbaren Instagram-Seite. Am Sonntag hatte er die Echtheit des Beitrags bestätigt.

"Unsere Werte sind andere"

Winkler ist Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbands. Rückendeckung von den dazugehörigen Landesverbänden gibt es für ihn aber keine. Ganz im Gegenteil. Gleich mehrere Funktionäre meldeten sich kritisch zu Wort.

"Das ist nicht die Haltung des Berliner Fußball-Verbandes. Unsere Werte sind andere", sagte der Verbandschef Bernd Schultz am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Eine Persönlichkeit wie einen Staatspräsidenten greift man nicht so an", ergänzte Schultz.

Holger Stahlknecht, der Präsident des Fußball-Verbandes Sachsen-Anhalt, äußerte sich verwundert über Winklers umstrittenen Social-Media-Post. "Ich halte das für ungeschickt", sagte der ehemalige Innenminister Sachsen-Anhalts.

Er sei grundsätzlich dagegen, "den Sport zu politisieren". Für ein weiteres Meinungsbild wolle er zunächst mit Winkler sprechen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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