Alfred Kaminski: Ex-Trainer der Kickers Offenbach lässt sich in Kabine treten

Alfred Kaminski hatte offenbar verrückte Methoden, um seine Mannschaft zu motivieren. Am Ende musste er die Offenbacher Kickers dennoch verlassen.

Trennten sich die Offenbacher Kickers von Alfred Kaminski wegen zu vieler Eskapaden? Im April übernahm der 59-Jährige zum zweiten Mal in dieser Saison den Cheftrainerposten der Kickers. Anfang Juni war seine Amtszeit aber schon wieder vorbei und Kaminski wurde vom Klub gefeuert. Der Hauptgrund: Er suspendierte zwei Spieler aus dem Kader und stellte wilde Behauptungen auf, wie die "Bild" berichtet.

Kaminski warf die Profis Dejan Bozic nach der 0:1-Pleite in Ulm und Mike Feigenspan nach der Niederlage gegen Steinbach (0:2) aus dem Kader. Der Mannschaft erklärte er, die Suspendierungen kämen vom Präsidium.

Dort wusste man aber offenbar von nichts, wie es weiter heißt. Nachdem auch die Chefriege davon in Kenntnis gesetzt wurde, nahm Kaminski den Rauswurf zurück. Seinen Posten verlor er dennoch.

Kaminski verbrennt Foto des Gegners

Zuvor leistete sich Kaminski bereits weitere Aktionen. Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart II soll er sich in der Kabine zu Boden geworfen haben, um von seinem Co-Trainer getreten zu werden. Wie das Medium berichtete, wollte er so seinen Spielern mehr Härte beibringen.

Und es ging noch weiter: Vor dem Pokalspiel beim FSV Frankfurt verbrannte er offenbar in der Kabine ein Mannschaftsfoto des Gegners. Sein Team soll das als lächerlich empfunden haben. Auch, als er ein Bündel Geld in die Mitte der Kabine warf.