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Florian Wirtz ist Fußballer des Jahres – Gwinn und Berger teilen Award


"Kicker"-Award vergeben
Wirtz ist Fußballer des Jahres – Flick geht leer aus

Von dpa
Aktualisiert am 10.08.2025 - 12:18 UhrLesedauer: 3 Min.
Florian Wirtz: Er wechselte zur neuen Saison zum FC Liverpool.Vergrößern des Bildes
Florian Wirtz: Er wechselte zur neuen Saison zum FC Liverpool. (Quelle: David Rawcliffe/imago-images-bilder)
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Der "Kicker" hat seine Jahresawards vergeben. Eine Besonderheit gab es dabei bei den Damen.

Kurz nach seinem Wechsel als teuerster deutscher Profi von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool ist Florian Wirtz zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt worden. Der Nationalspieler, der für ein Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro nach England wechselte, setzte sich bei der "Kicker"-Wahl vor Bayern-Star Michael Olise und Nick Woltemade vom VfB Stuttgart durch.

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Als Coach des Jahres wurde Julian Schuster ausgezeichnet. Er trat beim SC Freiburg die Nachfolge von Trainer-Ikone Christian Streich an und schaffte mit den Breisgauern bereits in seiner ersten Saison die Qualifikation für die Europa League. Ein Novum gab es bei der Wahl zur Fußballerin des Jahres: Mit DFB-Kapitänin Giulia Gwinn und Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger landeten zum ersten Mal überhaupt zwei Spielerinnen mit der identischen Stimmanzahl ganz vorn. Auch in der US-amerikanischen NWSL war die 34-jährige Berger von Gotham FC als beste Schlussfrau ausgezeichnet worden.

"Noch sehr viel Arbeit vor mir"

Wirtz sammelte für Bayer Leverkusen in der abgelaufenen Saison als notenbester Spieler über eine ganze Saison hinweg 24 Scorerpunkte. In der Nationalmannschaft ist der 22-Jährige kaum wegzudenken. Über Monate bemühte sich der deutsche Rekordmeister aus München um den technisch versierten Offensivkünstler. Doch letztendlich entschied er sich für einen Wechsel in die Premier League.

"Die persönliche Ehrung einzelner Akteure ist im Fußball immer und vor allem auch eine Auszeichnung des Kollektivs", sagte Wirtz. "Mir ist bewusst, dass noch sehr viel Arbeit vor mir liegt, um all den Erwartungen gerecht zu werden, die unter anderem auch mit einer Wahl wie der zum Fußballer des Jahres verbunden sind."

Freiburgs Schuster gelang es innerhalb kürzester Zeit, die von Streich hinterlassene Lücke zu schließen. "Individuelle Auszeichnungen sind im Fußball immer das Spiegelbild einer Teamleistung. In Freiburg gilt das ganz besonders", sagte der 40-Jährige. "Hier geht es, vielleicht noch mehr als anderswo, nur zusammen: Trainerteam, Staff und Spieler haben vom ersten Tag an herausragend zusammengearbeitet."

Steffen und Flick haben das Nachsehen

Schuster setzte sich vor Horst Steffen durch, der mit der SV Elversberg erst in der Relegation den Bundesliga-Aufstieg verpasste und anschließend zu Werder Bremen wechselte. Hansi Flick vom spanischen Triple-Sieger FC Barcelona landete auf dem dritten Platz.

Für Ann-Katrin Berger ist es nach 2024, als sie bei Olympia mit starken Leistungen entscheidend zur Bronze-Medaille der DFB-Frauen beitrug, bereits die zweite Ehrung zur Fußballerin des Jahres. Gwinn darf sich nach ihrer mehr als unglücklich verlaufenen Europameisterschaft in der Schweiz über die Auszeichnung zum ersten Mal freuen. Die neue Kapitänin des Nationalteams hatte sich im Auftaktspiel gegen Polen früh schwer am Knie verletzt.

"Dass auch Giulia gewonnen hat, finde ich super. Sie zeichnet sich nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben aus. Andere wären nach so einer schweren Verletzung von der EM abgereist", sagte Berger über ihre Mitspielerin. "Sie aber hat uns sehr geholfen, uns sehr unterstützt und ihre Gefühle beiseitegeschoben. Das zeigt wahre Größe."

Gwinn hatte schon vor der EM mit der Veröffentlichung ihrer Biografie (Titel: "Write your own story") auf sich aufmerksam gemacht. Die Rechtsverteidigerin gewann mit dem FC Bayern Meisterschaft und Pokal und ist nach dem DFB-Rücktritt von Alexandra Popp die mittlerweile wohl populärste deutsche Fußballerin: Bei Instagram hat sie über 730.000 Follower – so viele wie keine andere deutsche Nationalspielerin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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