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RB Leipzig: Im Stadion am Bad beginnt die Zukunft


RB Leipzig: Im Stadion am Bad beginnt die Zukunft

Von sid
02.07.2009Lesedauer: 2 Min.
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Riesenrummel beim Auftakt zur Operation Bundesliga-Fußball in Leipzig. Die Strategen von Initiator Red Bull fühlten sich sogar an den Einzug vor drei Jahren von Lothar Matthäus und Giovanni Trapattoni in Salzburg erinnert.

So spektakulär wie seinerzeit in Österreich waren die neuen Leute bei der Teampräsentation in der ostdeutschen Fußball-Provinz freilich nicht. Neuer Sportdirektor wird der früher bei LR Ahlen als Manager und Trainer tätige Joachim Krug, der als Chefcoach verbleibende Tino Vogel vom Lizenzgeber SSV Markranstädt erhielt bisher acht neue Akteure und den früheren DDR-Auswahlkeeper Perry Bräutigam als Torwart-Trainer.

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Riesentrubel in Markranstädt

Fast 100 Journalisten, ein paar Hundert Kiebitze hinter dem Zaun und ein Großaufgebot an Sicherheitskräften: Beim ersten öffentlichen Auftritt des Fünftligisten RB Leipzig mit den insgesamt acht Neuen um Ex-Nationalspieler Ingo Hertzsch im Stadion am Bad in Markranstädt herrschte eine für die Oberliga ganz und gar ungewöhnliche Atmosphäre. "Der Vergleich mit Matthäus und Trapattoni ist vom Ansturm her legitim - wir sind begeistert, wie groß das Interesse ist", sagte Red-Bull-Fußballchef Markus Egger.

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Vier Neue vorgestellt

Am ersten Trainingstag wurden zu den bisherigen Verstärkungen noch Jochen Höfler vom FSV Frankfurt, Michael Lerchl von Energie Cottbus, Christian Reimann vom 1. FC Magdeburg und Nicolas Warz aus der A-Jugend von Hertha BSC präsentiert. In den nächsten Tagen werde die Truppe laut Coach Vogel untereinander üben müssen, weil bei den geplanten Partien auf "kleinen Plätzen die Sicherheit nicht gewährleistet ist." Die ersten drei Testspiele bei unterklassigen Vereinen wurden aus Angst vor Chaoten und dem alle Erwartungen übertreffenden Ansturm abgesagt. Vogel verwies auf den durch Unkrautvernichter von Unbekannten zerstörten Rasen und beschmierte Werbebanden im eigenen Stadion.

Umzug im nächsten Jahr geplant

RB Leipzig, das mit maßgeblicher Unterstützung des Energy-Drink-Herstellers in die Bundesliga gehievt werden soll, und wohl in der Saison 2010/11 ins Zentralstadion umzieht, spielt in der kommenden Saison in der Oberliga gemeinsam mit den Ortsrivalen FC Sachsen und 1. FC Lok Leipzig. Profi-Fußball wird in der Stadt des ersten deutschen Meisters schon lange nicht mehr gespielt.

Aufstieg ist das Ziel

"Aufstieg", nannte Vogel das sportliche Ziel in einem Wort. Für die Frage, wie die Herzen der gespaltenen Fußball-Region zu erobern sind, nahm er sich mehr Zeit: "Es geht bei Null los, irgendwann beginnt jede Tradition einmal. Wir wollen guten Fußball spielen, mit unseren Auftritten die Fans gewinnen." Laut Egger gibt es eine lange Liste von Unternehmen, die angefragt haben, um das Projekt zu unterstützen. Einen Saisonetat wollte er nicht nennen. Es werde aber soviel Geld zur Verfügung gestellt, dass die Ziele erreicht werden können. Hertzsch steht als Beispiel dafür, dass der Weg nach oben auch mit heimatlichem Personal geschafft werden soll. "Ich bin stolz darauf, als Sachse bei diesem spannenden Projekt dabei sein zu dürfen", sagte der vom FC Augsburg gekommene Hertzsch.

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