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RB Leipzig erhält Lizenz für 2. Bundesliga von der DFL nur unter Auflagen


DFL bemängelt drei Punkte
RB Leipzig erhält Lizenz für 2. Bundesliga nur unter Auflagen

t-online, nh

24.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Sportdirektor Ralf Rangnick (re.) und Trainer Alexander Zorniger stehen mit RB Leipzig kurz vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.Vergrößern des BildesSportdirektor Ralf Rangnick (re.) und Trainer Alexander Zorniger stehen mit RB Leipzig kurz vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. (Quelle: Picture Point/imago-images-bilder)
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Rein sportlich gesehen hat RB Leipzig nur noch eine geringe Hürde vor sich, um in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga zu spielen. Drei Spieltage vor Rundenende rangieren die Sachsen auf dem zweiten Tabellenplatz und benötigen noch zwei Siege zum sicheren Aufstieg. Probleme könnte der Emporkömmling bei der Mission "Ab durch die Dritte" nun jedoch von Seiten der DFL bekommen. Die erteilte RB zwar vorläufig die Lizenz für das Fußball-Unterhaus, laut "kicker" jedoch nur unter drei Auflagen.

Diese muss der Ableger des österreichischen Brauseherstellers Red Bull nachreichen, um vom Ligaverband die Spielberechtigung zu erhalten.

Logo muss geändert werden

Erste Bedingung der DFL: Der aufstrebende Drittligist muss sein Vereinsemblem ändern. Grund dafür ist die signifikante Ähnlichkeit des Wappens mit dem Logo des Hauptsponsors Red Bull. Werbung im Logo ist seitens der DFL verboten. Partnerklub Red Bull Salzburg musste deswegen in der Europa-League schon mit einem anderen Wappen auflaufen, da auch die UEFA Marken-Werbung im Vereinsemblem verbietet.

Auch die zweite Bedingung des Ligaverbandes sieht eine große Veränderung bei den Leipzigern vor. Demnach müsste der aktuelle Tabellenzweite der 3. Liga die Besetzungen in den Führungsgremien des Vereins ändern. Dort sitzen momentan mehrheitlich Mitarbeiter oder direkt Beauftragte von Red Bull. Dies widerspricht der "50+1"-Regelung, der die 36 Profiklubs der DFL unterliegen.

800 Euro Jahresbeitrag

Die dritte Auflage der DFL in Richtung der Sachsen ist die Senkung des Mitgliederbeitrages. Bislang muss man, um Mitglied bei den "Roten Bullen" zu werden, einen Jahresbeitrag in Höhe von 800 Euro aufbringen, sowie eine einmalige Aufnahmegebühr von 100 Euro bezahlen. Das beschert den Leipzigern bisher kein Dutzend Mitglieder. Zum Vergleich: Eine Mitgliedschaft beim Zweitligisten Karlsruher SC kostet 90 Euro pro Jahr.

RB muss nun den Einstieg für neue Mitglieder erleichtern und dazu zu allererst den Beitrag auf das Durchschnittsniveau der 2. Bundesliga senken. Außerdem wird aktuell nicht jedem Bewerber eine Mitgliedschaft ermöglicht. Auch dieser Umstand wurde von der DFL bemängelt und muss von den Leipzigern geändert werden.

Bedingung drei kein Problem, eins und zwei schon...

Während die Mitglieder-Auflage kein allzu großes Problem darstellen dürfte, scheinen Punkt eins und zwei dafür größere Änderungen bei Red Bull nach sich zu ziehen. Bis zum 28. Mai hat der Verein von Sportdirektor Ralf Rangnick nun Zeit, die Auflagen zu erfüllen.

Auf der Vereinshomepage geben sich die Vereins-Verantwortlichen schon einmal zuversichtlich: "Wir freuen uns, dass wir wie erwartet die Lizenz erhalten haben. Wir werden nun die Bedingungen und Auflagen prüfen und uns in den kommenden Tagen damit auseinandersetzen."

Geht es jedoch nach vielen Fußball-Fans im Land, erhält der Red-Bull-Klub nicht die Lizenz für die 2. Bundesliga. Im Internet kursiert bereits eine Petition, die sich an DFL-Präsident Reinhard Rauball richtet. Diese möchte, dass der Ligaverband seine Regularien strikt anwendet und RB die Lizenz verweigert. Bereits mehr als 500 Menschen haben dort schon unterschrieben.

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