Affäre zum Sommermärchen "Spiegel": WM-Akte aus DFB-Archiv verschwunden

In der Affäre um die Vergabe der WM 2006 gibt es weitere Details, die Wolfgang Niersbach belasten könnten. Nach Informationen des "Spiegel" hat die Sekretärin des
Das gehe aus den Vernehmungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt hervor, die bereits seit mehreren Monaten ermittelt, was es mit der ominösen Zahlung von 6,7 Millionen Euro des verstorbenen Robert Louis-Dreyfus an den DFB auf sich hat, schreibt das Magazin. Die entsprechende Aussage stamme von der Leiterin des DFB-Archivs.
Sollten Fakten vertuscht werden?
Wo die Akte sich heute befindet, ist demnach nicht bekannt. Die Sekretärin soll sich laut eigener Aussage weder an den Vorfall erinnern, noch ob der Auftrag dazu von Niersbach gekommen sei. Gegenüber dem "Spiegel" wollte sich die Frau nicht äußern.
Pikant ist der Vorfall, weil das Magazin die Affäre erst im Oktober aufgedeckt hatte. Bei einer Entnahme der Akte könnten Fakten vertuscht worden sein, bevor der Skandal an die Öffentlichkeit kam. Dieser Frage gehen die Ermittler nach Informationen des "Spiegel" aktuell nach.