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Insolvenz: Sächsischer Weinhändler "Ebrosia"ist insolvent


Sanierungsversuche gescheitert
Wein-Shop aus Deutschland ist insolvent

Von t-online, KON

Aktualisiert am 13.05.2025 - 15:15 UhrLesedauer: 1 Min.
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Weinangebot in einem Discounter (Symbolbild): Laut dem Geschäftsführer von Ebrosia ist auch die Konkurrenz durch die Supermärkte für die Insolvenz verantwortlich. (Quelle: IMAGO/Anton Geisser/imago)
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Nach Jahren der finanziellen Probleme muss der Weinhändler Ebrosia Insolvenz beantragen. Laut dem Geschäftsführer sind die Gründe dafür klar.

1997 startete das Unternehmen als Vorreiter, jetzt droht ihm das Aus: Der sächsische Online-Weinhändler Ebrosia hat am 8. Mai Insolvenz angemeldet. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (LVZ). Zurzeit hat die in der Kreisstadt Delitzsch ansässige Firma laut LVZ 20 Mitarbeiter.

Der Gründer und Geschäftsführer von Ebrosia, Rüdiger Kleinke, führt die finanziellen Probleme auf ein verändertes Konsumverhalten zurück. In der Lokalzeitung erklärt er: "Die generelle Konsumzurückhaltung der Kunden sowie der Trend hin zum Discounter waren ausschlaggebend für die Krise des Unternehmens." Schon länger habe es daher Sanierungsversuche gegeben, die aber wegen der gestiegenen Zinsen gescheitert seien.

Geschäftsführer richtet sich an die Kunden

Ebrosia feierte seine Hochphase in den 2010er Jahren und galt als lokale Erfolgsgeschichte. Kleinke hatte das Unternehmen 1997 nebenberuflich gegründet – im Keller seiner Wohnung. Ab 2000 widmete er sich der Internetseite, dann in Vollzeit. Von diesem Aufstieg profitierte auch die Stadt: Ebrosia engagierte sich, wie die "LVZ" schreibt, finanziell in der Region.

Kleinke präsentiert sich trotz der Insolvenz kämpferisch und spricht von einem möglichen Neustart. Dabei sei allerdings nicht klar, ob der Standort erhalten bleibe. "Dafür werden alle Optionen geprüft. Was den Standort Delitzsch angeht, liegt die Entscheidung beim Insolvenzverwalter", teilte er mit.

Während des Insolvenzverfahrens werde der Geschäftsbetrieb wie gewohnt weiterlaufen: Den Kunden gibt Kleinke eine entsprechende Entwarnung: "Unsere Kunden können sich darauf verlassen, weiter zuverlässig beliefert zu werden."

Verwendete Quellen
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