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Sanitäter halfen nicht: Rettungs-Drama um Ex-Hertha-Spieler


Schock-Verletzung in Regionalliga
Rettungs-Drama um Ex-Hertha-Spieler

t-online, DED

Aktualisiert am 05.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Müller wird schwer verletzt abtransportiert.Vergrößern des BildesMüller wird schwer verletzt abtransportiert. (Quelle: imago-images-bilder)
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Erschreckende Szenen bei der Regionalliga-Partie zwischen Wuppertal und Uerdingen. Ein Spieler blieb schwer verletzt liegen – es kam zu unfassbaren Szenen...

KFC-Spieler Christian Müller bekam in der 13. Minute bei einem Zweikampf den Ellenbogen eines Gegenspielers ins Gesicht, blieb schwer verletzt auf dem Rasen liegen. Mitspieler und Schiedsrichter riefen sofort Sanitäter zuhilfe – doch die kamen nicht! "Reviersport" berichtet, die im Stadion stationierten Rettungskräfte mussten mehrfach sogar von Zuschauern und dem Wuppertaler Stadionsprecher aufgefordert werden, zu helfen. Müller lag minutenlang ohne Betreuung am Boden.

Wuppertal-Spieler Daniel Grebe trieb die Sanitäter an, schubste dabei einen Betreuer so stark, dass dieser hinfiel. Erst nach zehnminütiger Behandlung konnte Müller dann endlich abtransportiert werden – auf die Intensivstation eines Wuppertaler Krankenhauses.

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"Wo sind denn die 16 Sanitäter?"

WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler war nach der Partie fassungslos: "Ich habe auf meinem Platz auf der Tribüne gesessen und die Szene beobachtet," sagte Bölstler "Reviersport". "Nach ein, zwei Minuten habe ich mich auch gefragt: 'Wo sind denn die 16 Sanitäter, die wir für das Risikospiel geordert haben?'"

Die Einsatzkräfte vor Ort seien nicht hilfsbereit gewesen. Bölstler: "Sie erwiderten, dass sie für den Stadion-Innenraum nicht zuständig seien und erst einmal mit dem Einsatzleiter Kontakt aufnehmen müssen. Ich konnte nicht glauben, was ich da zu hören bekam." Nicht einmal eine Trage hätte beschafft werden können, da der Krankenwagen zugeparkt gewesen sei. "Leute von uns haben sich auf den Weg gemacht und die Trage selbstständig ins Stadion-Innere gebracht," sagte Bölstler.

Müller geht es mittlerweile offenbar den Umständen entsprechend. Der 33-Jährige absolvierte zwischen 2005 und 2008 insgesamt 17 Bundesligaspiele für Hertha BSC und Energie Cottbus, steht seit dieser Saison bei Uerdingen unter Vertrag. Aus dem Umfeld der Wuppertaler wurde bereits Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung erstattet.

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