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WM 2018: Torspiel gegen England! Ex-BVB-Star schießt Belgien zum Gruppensieg


WM-Topspiel gegen England
Ex-BVB-Stürmer schießt Belgien zum Gruppensieg

  • David Digili
Von David Digili

Aktualisiert am 29.06.2018Lesedauer: 3 Min.
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Traf zum Sieg: Adnan Januzaj.Vergrößern des Bildes
Traf zum Sieg: Adnan Januzaj. (Quelle: dpa-bilder)

Die beiden Top-Teams der Gruppe H schicken nur ihre zweiten Mannschaften zum Finale aufs Feld. Am Ende steht ein glücklicher Sieger.

Zwei Geheimfavoriten mit vielen Stars in ihren Reihen. Zwei Teams, die bisher mit Offensivfußball und mit vielen, vielen Toren überzeugten. Aber: Zwei Teams, die – wie angekündigt – ihre B-Elf spielen ließen. Denn beide Teams waren schon längst für das Achtelfinale qualifiziert. Trotzdem wurde das letzte Spiel der Gruppe G zwischen England und Belgien zu einem attraktiven Top-Duell, das aber nicht der Kracher war, den das Papier versprach. "Wir haben gekämpft, und es war schön, zu sehen, dass wir wirklich 23 gute Spieler haben", sagte Belgiens Torwart Thibaut Courtois nach der Partie im ZDF.

Denn beide Trainer rotierten vor der Partie ordentlich durch – wohl im sicheren Gefühl, dass es auf den Gruppensieg gar nicht ankommen würde. So fühlte sich die erste Halbzeit zum Leidwesen der Fans in Kaliningrad lange an wie ein müder Sommerkick: Viel Mittelfeld, wenig Chancen und schon gar keine Tore. Bedenklich nur, dass sich aus den zweiten Reihen der Mannschaften niemand so wirklich in den Vordergrund spielen konnte. Stattdessen gab es solide Auftritte der Ersatzkräfte, die zumindest keine größeren Fehler machten.

Das Tor ließ zeitweise noch mal Euphorie aufkommen – doch den Engländern fehlte letztendlich die Durchschlagskraft, Belgiens Weltklasse-Keeper Courtois wirklich zu gefährden und den Ausgleich zu forcieren. Die "Roten Teufel" dagegen machten das, was sie am besten können: Ballbesitzfußball. Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Roberto Martinez gegen Japan, die "Three Lions" von Gareth Southgate treffen auf Kolumbien. So richtig zu interessieren schien das beide Mannschaften nicht.

So lief das Spiel:

Anders als bei ihren bisher überzeugenden Auftritten drosselten beide Teams im Kampf um den Sieg in der Gruppe G das Tempo merklich. Immerhin deuteten die Belgier bei Chancen von Youri Tielemans (6.) und dem Noch-Dortmunder Michy Batshuayi (10.) in den ersten Minuten Torgefahr an. Einen Schuss von Marouane Fellaini (27.) klärte der vom Deutschen Jürgen Klopp beim FC Liverpool trainierte Trent Alexander-Arnold einen Meter vor der Torlinie.

Dass die Partie zusehends verflachte, lag vor allem an den Engländern. Das zuletzt hochgelobte Team von Trainer Gareth Southgate erspielte sich lange Zeit keine echte Möglichkeit. Darauf reagierten vor allem die neutralen Zuschauer im Stadion zur Halbzeit mit Pfiffen.

Januzaj mit dem Weckruf

Doch schon kurz nach Wiederbeginn beendete Januzaj die Tristesse. Sein sehenswerter Schuss ins lange Eck bescherte den Belgiern die verdiente Führung und der Partie einen höheren Unterhaltungswert. Es war das erste Länderspieltor für den 23 Jahre alten Angreifer, der einstmals als Leihspieler sein Glück bei Borussia Dortmund versucht hatte.

Der Rückstand veranlasste die Engländer zu mehr Offensivfußball. In der 66. Minute bot sich die große Chance zum Ausgleich. Nach schönem Zuspiel von Jamie Vardy tauchte Marcus Rashford frei vor Thibaut Courtois auf, scheiterte aber am belgischen Schlussmann. Doch wirklich zwingend drängte England nicht auf das 1:1. In der Schlusspahse waren die Belgier dem zweiten Treffer näher.

Im zweiten und bedeutungslosen Gruppenspiel feierte Tunesien den ersten Sieg bei dieser WM und verabschiedete sich nach einer knappen Niederlage (1:2 gegen England) und einer Demontage (2:5 gegen Belgien) mit einem Erfolgserlebnis vom Turnier aus Russland. Es war der erste WM-Dreier der Nordafrikaner seit 40 Jahren.

Panama dagegen reist mit null Punkten und einem Torverhältnis von 2:11 ab – der WM-Neuling zahlte ordentlich Lehrgeld.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von dpa
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