Leverkusener will ins Löw-Team DFB-Talent Amiri: "Dann spiele ich für Afghanistan"

Bundestrainer Joachim Löw hatte ihn zuletzt als Kandidaten für seine Mannschaft ins Gespräch gebracht. Nun untermauert Nadiem Amiri seinen Wunsch nach einer Nominierung – und nennt seinen Plan B.
U21-Vizeeuropameister Nadiem Amiri hofft auf eine Einladung von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw in absehbarer Zeit und will ansonsten den Verband wechseln. "Ich bin nur auf Deutschland fokussiert. Mein Traum ist es, unbedingt für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Ich gebe immer mein Bestes, damit ich eines Tages von Herrn Löw eingeladen werde", sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen zu Eurosport:. Und fügt hinzu: "Wenn ich aber irgendwann merken sollte, dass wirklich nullkommanull Chance da ist, dann werde ich für Afghanistan spielen. Das ist das Land meiner Eltern, die Wurzeln meiner Familie liegen dort."
Löw brachte ihn selbst ins Gespräch
Vor der vergangenen Länderspielwoche hatte Löw überraschend Amiri als einen Kandidaten für sein Team genannt. Möglicherweise sollte die Äußerung im Pressegespräch also auch ein öffentlicher Hinweis an Amiri sein, dass dieser sich durchaus im Blickfeld befindet.
- FC Bayern: Diese fünf Probleme drohen gegen Leipzig
- Marc-André ter Stegen: Rolle im DFB-Team "ein harter Schlag"
Der in Ludwigshafen geborene Amiri hat insgesamt 51 Spiele für die Junioren-Nationalteams des Deutschen Fußball-Bundes absolviert. Im Sommer wechselte er von 1899 Hoffenheim nach Leverkusen.
- Nachrichtenagentur dpa
- eigene Informationen