Nationalmannschaft: Diagnose da: Matthias Ginter fällt für DFB-Spiele aus

Am Mittwoch trifft die Nationalmannschaft im Länderspielklassiker auf Argentinien. Etliche Akteure stehen dem Bundestrainer dabei nicht zur Verfügung. Nun kommt ein weiterer Ausfall hinzu.

Nach Toni Kroos und Jonas Hector hat sich auch Matthias Ginter verletzt und wird für die anstehenden Länderspiele gegen Argentinien und in Estland nicht zur Verfügung stehen. Der Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach hat sich beim 5:1-Sieg gegen den FC Augsburg eine Schulterverletzung zugezogen.

Schulterluxation mit Kapselbandverletzung bei Ginter

Es könne sein, dass den Verein die Verletzungen von Ginter, Stefan Lainer und Alassane Pléa "mehr als ein paar Tage lang beschäftigen" werden, sagte Borussia-Trainer Marco Rose bereits in der "Rheinischen Post". Bei Ginter wurde eine MRT-Untersuchung vorgenommen. Eine MRT-Untersuchung am Montag bestätigte den Verdacht auf eine schwerere Schulterverletzung, wie Borussia Mönchengladbach am Montag mitteilte.

Der 29-jährige Real-Madrid-Star Kroos musste wegen einer "Adduktorenverletzung am linken Oberschenkel" absagen, teilte der DFB mit. Zuvor musste schon der Kölner Jonas Hector (29) aufgrund neuromuskulärer Probleme passen, wie der 1. FC Köln informierte. Der Bundestrainer nominierte dafür das Schalker Talent Suat Serdar erstmals in seinen nun 20-köpfigen Kader. Der 22-jährige Mittelfeldspieler war im Sommer mit der U21 Vizeeuropameister geworden.

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Ginter ist nur einer von vielen Verletzten, die sich für das Testspiel am Mittwoch in Dortmund gegen Argentinien sowie für die EM-Qualifikationspartie vier Tage später in Tallinn gegen Estland abgemeldet haben. Neben dem Gladbacher fallen Antonio Rüdiger vom FC Chelsea (Leiste), Leon Goretzka vom FC Bayern (Oberschenkel), Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt (Schulter), der Dortmunder Nico Schulz sowie Julian Draxler und Thilo Kehrer von Paris Saint-Germain (alle Fuß) aus. Leroy Sané (Manchester City) steht nach seinem Kreuzbandriss und anschließender Operation langfristig nicht zur Verfügung.