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DFB-Pressekonferenz: Planspiele, Geheimnisse, Kritik – so lief die Löw-PK


Bundestrainer erklärt Abschied
Planspiele, Geheimnisse, Kritik: So lief die Löw-PK

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 11.03.2021Lesedauer: 6 Min.
Joachim Löw: Der scheidende Bundestrainer erklärte in einer Pressekonferenz die Beweggründe für seinen Abschied.Vergrößern des BildesJoachim Löw: Der scheidende Bundestrainer erklärte in einer Pressekonferenz die Beweggründe für seinen Abschied. (Quelle: Screenshot/T-Online-bilder)
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Joachim Löws Ära als Cheftrainer der DFB-Elf wird im Sommer enden. Das verkündete der 61-Jährige bereits am Dienstag. Nun stellte er sich den Fragen der Presse – und lieferte Antworten.

Joachim Löw hat am Dienstag seinen Rücktritt als Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bekanntgegeben. Nach der Europameisterschaft im Sommer ist Schluss. Nun stand er den Journalisten Rede und Antwort. Und auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff sowie Präsident Fritz Keller waren beim Termin dabei.

So lief die Pressekonferenz

14.35 Uhr – Die Pressekonferenz ist beendet. Zum Abschluss wird noch einmal betont, dass der DFB keine Stellungnahmen zu möglichen Kandidaten nehmen und auf mögliche Anfragen mit der immergleichen Antwort reagieren werde. Der neue Bundestrainer solle dann vor den Länderspielen im September gebührend vorgestellt werden.

14.31 Uhr – Bierhoff erklärt, dass es vom neuen Bundestrainer abhängt, wie das Trainerteam hinter ihm aussehen wird. Löws Assistent Marcus Sorg habe jedoch einen Vertrag bis 2024, betont Bierhoff. "Mit ihm planen wir langfristig beim DFB."

14.27 Uhr – Löw gibt das Profil seines Nachfolgers vor: Ein Verbandstrainer muss viele Inhalte in wenig Zeit bündeln können. "Man muss die Mannschaft und nicht einzelne Spieler trainieren", erklärt Löw.

14.22 Uhr – Präsident Keller erklärt erneut, dass es keinen Schnellschuss bei der Entscheidung über einen neuen Bundestrainer geben werde. "Die Devise lautet ganz klar: Qualität vor Geschwindigkeit." Die Entscheidung sei eben auch eine über die Zukunft der DFB-Elf, so Keller.

14.19 Uhr – Könnte denn auch ein ausländischer Trainer die DFB-Elf übernehmen? Bierhoff will das nicht ausschließen, sieht aber derzeit "keinen passenden Kandidaten auf dem Markt."

14.16 Uhr – Bierhoff führt weiter aus, dass der Suche "keine Grenzen" gesetzt sind. Die wichtigste Frage sei: "Wer kann uns zum Erfolg führen?"

14.16 Uhr – Präsident Fritz Keller erklärt, dass es beim DFB "keine Denkverbote" geben werde auf der Suche nach dem Nachfolger Joachim Löws.

14.11 Uhr – Bierhoff betont, dass der DFB Trainer mit bestehendem Vertrag nicht kontaktieren werde. "Wir respektieren Vertragsverhältnisse und werden daher bei solchen Trainern nicht tätig."

14.11 Uhr – Eine zeitliche Vorgabe, bis wann der Löw-Nachfolger stehen soll, will sich der DFB nicht setzen, erklärt Bierhoff. "Klar ist, dass wir im September wieder Länderspiele haben. Der neue Trainer sollte im optimalen Falle nicht zwei Tage vorher erst feststehen."

14.10 Uhr – Was passiert mit Löw nach der EM? "Da verliere ich momentan keinen Gedanken drauf", sagt Löw. "Ich konzentriere mich aktuell darauf, alle Kräfte für die EM zu bündeln. Das ist meine Aufgabe für die kommenden Monate."

14.08 Uhr – Löw wird gefragt, welche Qualitäten Hansi Flick für das Bundestrainer-Amt mitbringt. Löw weicht der Frage aus: "Jeder weiß, wie gut mein Verhältnis zu Hansi ist. Aber es ist jetzt weder der Moment noch meine Aufgabe, mich zu möglichen Nachfolgern zu äußern. Ich vertraue diese Aufgabe dem Präsidium an und bin mir sicher, dass esda die richtige Entscheidung treffen wird."

14.07 Uhr – Bierhoff dankt Löw, dass er trotz seines angekündigten Abschieds sich mit voller Kraft dem "Projekt Zukunft" verschrieben hat. "Es ist auch seinen Gesprächen zu verdanken, dass sich etwa ein Top-Talent wie Jamal Musiala für den DFB entschieden hat."

13.59 Uhr – Löw attackiert die Presse. "Wenn der Trainer diese oder jene Entscheidung nicht trifft, gilt er als stur, wenn er diesen oder jenen Spieler nicht einsetzt, gilt er als dickköpfig." Weiter: "Ich treffe eine Entscheidung doch nicht, weil ich möchte, dass sie in der Öffentlichkeit gut ankommt, so gut müsstet ihr mich doch nach all den Jahren doch kennen."

13.57 Uhr – Auf die Frage, ob die Rückkehr von Mats Hummels und Thomas Müller bereits fix sei, wie es der "Kicker" vermeldete, redet Löw um den heißen Brei. Es gehe in der aktuellen Situation darum, sich zu fragen, wie der beste Kader für die EM im Sommer aussehen könnte. Die Namen Hummels und Müller nimmt er bei seiner fast zweiminütigen Ausführung kein einziges Mal in den Mund.

13.56 Uhr – Spannende Medienfrage: Könnte die Nationalmannschaft auch eine Bundestrainerin bekommen? Bierhoff schmunzelt und sagt: "Ich möchte grundsätzlich nichts ausschließen. Ihr könnt also weiter munter mutmaßen."

13.55 Uhr – "Ich habe mir gesagt: 'Vielleicht will ich ja die EM 2024 auch mal aus einer anderen Perspektive sehen?'", führt Löw einmal mehr seine Entscheidungsfindung aus.

13.53 Uhr – Löw unterstreicht, dass der Zustand der Nationalmannschaft nicht der Grund für seinen Rücktritt sei. "Ich bin weiterhin von der Mannschaft überzeugt und habe ein gutes Gefühl für die EM."

13.51 Uhr – Löw erklärt, dass die Motivation in der Zeit der Pandemie nicht geschwunden sei. "Ich habe schon auch gemerkt, dass die Spieler das Feuer hatten und spielen wollten." Gleiches habe auch für ihn gegolten.

13.49 Uhr – "Ich werde in den kommenden Wochen keine möglichen Kandidaten kommentieren. Dafür haben wir genug Experten in Deutschland", so Bierhoff. Weiter: "Und wenn wir dann eine Entscheidung treffen, werden wir diese nicht anhand irgendwelcher Umfragewerte treffen."

13.48 Uhr – "Wir haben gute Trainer in Deutschland, wir haben gute deutsche Trainer im Ausland, wir haben gute Trainer im DFB", sagt Bierhoff. Man habe "eine gute Auswahl, um das Beste für den DFB zu entscheiden."

13.46 Uhr – Trotz aller Nostalgie und Dankbarkeit will Bierhoff jedoch rasch nach vorne blicken. "Ich habe über die vergangenen Jahre gelernt, Gespräche zu führen, Meinungen einzuholen, auch wenn man denkt, es ist nicht notwendig", sagt Bierhoff mit Blick auf die Suche nach einem Löw-Nachfolger.

13.46 Uhr – "Um Jogi zu feiern, wird ein Abend nicht reichen", betont Bierhoff.

13.43 Uhr – Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff blickt auf die Zeit mit Löw zurück und sagt, dass die Entscheidung ihn "tief" getroffen habe, "weil ich weiter von ihm und den von ihm eingeleiteten Umbruch überzeugt bin."

13.40 Uhr – Löw hat sich auch jetzt zum Abschied entschieden, um seinem Nachfolger Zeit für die Entwicklung seines Fußballs und seiner Mannschaft zu geben. "Drei Jahre sind im Nationalmannschaftskontext nicht viel Zeit", findet Löw.

13.39 Uhr – Löw führt aus, dass der DFB die EM 2024 bereits jetzt als "Turnier der Erneuerung" verstehen solle. "Ich stehe für diese Erneuerung nicht mehr zur Verfügung."

13.38 Uhr – "Ich bin überzeugt davon, dass diese junge Mannschaft ihren Leistungszenit 2024 beim EM-Turnier im eigenen Land erreichen wird", sagt Löw.

13.37 Uhr – Löw erklärt seine Entscheidungsfindung. Demnach habe er die "Monate der Pandemie" genutzt, um sich und die DFB-Elf in Frage zu stellen. "Ich bin daher zu dem Entschluss gekommen, dass es soweit ist, dass ich den Stab an einen anderen Trainer übergebe."

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13.36 Uhr – "Ich bin stolz auf die Erfolge, die wir gemeinsam erreicht haben. Aber auch stolz auf die Niederlagen und Rückschläge, die wir erlebt haben, weil wir daraus viel lernen konnten", so Löw weiter.

13.34 Uhr – Löw ergreift das Wort und dankt zunächst seinem Arbeitgeber, dem DFB, der ihm in den vergangenen 15 Jahren das Vertrauen geschenkt hat.

13.34 Uhr – Keller ist überzeugt davon, dass Löws angekündigter Abschied, den Nationalspielern "einen neuen Kick" geben werde für die Europameisterschaft im Sommer. "Die wollen natürlich auch, dass Du (Löw, Anm.) Dich anständig verabschiedest."

13.31 Uhr – Keller erklärt, er hält Löws Zeitpunkt für die Entscheidung, sein DFB-Amt niederzulegen für absolut richtig und dankt ihn für das frühzeitige Inkenntnissetzen.

13.31 Uhr – Die Pressekonferenz hat begonnen. DFB-Präsident Fritz Keller ergreift das Wort.

13:20 Uhr – Löws Entscheidung kam durchaus überraschend, auch weil der Coach bis zuletzt betonte, seinen bis nach der WM 2022 in Katar gültigen Vertrag beim DFB erfüllen zu wollen. Was ihn genau zum Umdenken bewegt hat und wie er sich und die Mannschaft zum EM-Titel motivieren will, dürften nur zwei von vielen Fragen sein, die Löw auf einer extra einberufenen Pressekonferenz beantworten dürfte.

13:19 Uhr – Herzlich Willkommen zum Liveticker zur Pressekonferenz von Bundestrainer Joachim Löw.

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