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Viele Fußballspiele - Rettig kritisiert Terminhatz: Abkoppelung "vom realen Leben"


Viele Fußballspiele
Rettig kritisiert Terminhatz: Abkoppelung "vom realen Leben"

Von dpa
24.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Ex-Fußball-Manager Andreas Rettig sieht in der Terminhatz des Fußballgeschäftes ein großes Problem.Vergrößern des BildesEx-Fußball-Manager Andreas Rettig sieht in der Terminhatz des Fußballgeschäftes ein großes Problem. (Quelle: Axel Heimken/dpa./dpa)
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Köln (dpa) - Andreas Rettig hat vor Beginn der WM-Qualifikation und der U21-EM deutliche Kritik an dem dichten Fußball-Terminkalender in Corona-Zeiten geäußert.

"Eine Branche, die mit und durch die Öffentlichkeit ihr Geld verdient, benötigt gesellschaftliche Akzeptanz. Wenn - wie jetzt - der Eindruck entsteht, als würde man sich vom realen Leben abkoppeln, schwindet diese", sagte der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) dem "Express".

Nach Meinung von Rettig könne der Spielbetrieb "genau wie Wirtschaftsaktivitäten nicht von aktuellen Corona-Zahlen abgekoppelt werden". "Warum kann man nicht den Modus der WM-Qualifikation ändern und statt Hin- und Rückspiel nur ein Spiel absolvieren, so wie es sich in der Endrunde der Champions League bewährt hat? Statt bis zum Jahresende zehn Quali-Spiele durchzuziehen, könnte man fünf freie Termine schaffen", kommentierte der 57-Jährige. Mehr Pausen würden der "Gesundheit der Spieler mit Blick auf die Regeneration Rechnung tragen und das Infektionsrisiko deutlich minimieren, weil es weniger Reisetätigkeit und Spiele gibt".

Laut Rettig sollten sich "Verbandsvertreter stärker an der inhaltlichen Diskussion beteiligen". "Allerdings sind viele mehr mit ihrer eigenen Karriereplanung beschäftigt. Da will sich niemand unbeliebt machen, weil bald beispielsweise Wahlen zum FIFA-Council und UEFA-Exekutivkomitee anstehen", klagte er.

Skeptisch sieht Rettig auch die Durchführung der U21-EM in Ungarn: "Beim jüngst durchgeführten Fecht-Weltcup in Budapest wurde auch eine sichere Blase vorgegaukelt, doch diese war löchrig. Mindestens 30 Sportler haben sich am Ende dort infiziert. Und in dieser Region wird nun die U21-EM durchgeführt. Da bin ich gespannt, welche Folgen diese Entscheidung haben wird."

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