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Effenberg: Ist das DFB-Team zu alt? "Nein. Erfahrung ist natürlich wichtig"


Effenberg im Sport1-"Doppelpass"
Ist das DFB-Team zu alt? "Nein. Erfahrung ist wichtig"

Von t-online
Aktualisiert am 13.06.2021Lesedauer: 2 Min.
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t-online-These im EM-Doppelpass: Das sagen die Experten zum Alter der Nationalelf bei der EM 2021. (Quelle: t-online)
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Am Dienstag startet die deutsche Nationalmannschaft gegen Frankreich in die EM. Dabei wird Bundestrainer Löw wohl auf eine der ältesten Startformationen der letzten Jahrzehnte setzen. t-online-Kolumnist Effenberg unterstützt diesen Weg – und lobt ein Talent.

Joachim Löw setzt bei der Europameisterschaft auf einen erfahrenen Kader. Im letzten Vorbereitungsspiel gegen Lettland war die Startelf so alt wie seit 19 Jahren nicht mehr. Kolumnist Stefan Effenberg erklärte vor dem Turnier bei t-online, warum er das nicht negativ sieht. Ganz im Gegenteil sogar. Seine These: Das Alter könnte bei der EM der große Trumpf werden.

Drüber wurde am Sonntag im Sport1-"Doppelpass" diskutiert. Mit dabei: Effenberg, Ex-Nationaltorwart Toni Schumacher, Comedian Oliver Pocher, die Kommentatoren Thomas Wagner und Markus Höhner sowie Moderator Thomas Helmer.

"Erfahrung ist natürlich wichtig. Deshalb hat er ja einen Müller und Hummels zurückgeholt", unterstrich Effenberg in der Runde seine These. Ähnlich sah es auch Pocher, der konstatierte: "Oft sagt man da ja auch, dass so überaltert gespielt wird. Aber ich glaube, wir haben eine gute Mischung." Dabei verwies der Komiker unter anderem auch auf die Youngster Kai Havertz, Timo Werner und Leroy Sané.

Schumacher hofft auf ein "Feuerwerk an Kommunikation"

Einen besonderen Fokus legte die Runde auf Havertz, der für Chelsea das Champions-League-Finale entschied. Markus Höhner adelte den gerade 22 Jahre alt gewordenen Offensivspieler als "den besten deutschen Fußballer der letzten zehn Jahre von den Anlagen, an den ich mich erinnern kann." Und auch Schumacher bezeichnete Havertz als "großartiges Talent".

Video | Doppelpass: Dänemark-Finnland fortsetzen – ja oder nein?
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Quelle: t-online

Gerade im Zusammenspiel von talentierten Youngstern wie Havertz und erfahrenen Weltmeistern sieht Effenberg die große Stärke des DFB-Teams: "Wenn Du einen Havertz hast als jungen Spielern, und dann die Unterstützung im Team mit Toni Kroos oder eben Thomas Müller. Mit Manuel Neuer." Schumacher sah es ähnlich – und verwies zudem auf einen weiteren Aspekt, der im ersten EM-Spiel der DFB-Elf am Dienstag (ab 21.00 Uhr in Liverticker von t-online): "Was ich vor allem gegen Frankreich erwarte, ist ein Feuerwerk an Kommunikation."

Effenberg brachte zudem noch einen ganzen anderen Aspekt mit in die Diskussion. Er bemisst den Erfolg des DFB-Teams nicht nur an Platzierungen oder Siegen: "Sie können nur gut abschneiden, wenn sie als Kollektiv funktionieren. So wie die U21 bei der EM und die Eishockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft, die mich begeistert hat, die beide wirklich mit Leidenschaft gespielt haben – so muss sich die deutsche Mannschaft präsentieren", erklärter der gebürtige Hamburger. "Ob sie Erster, Zweiter, Dritter, Vierter, Fünfter werden ist nicht wichtig, sondern die Frage ist, wie verkaufen sie sich."

Verwendete Quellen
  • Stimmen aus dem Sport1-"Doppelpass", 13. Juni 2021
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