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EM 2021: Nächste Italien-Gala – Schweiz in Rom ohne Chance


EM 2021
Nächste Italien-Gala: Schweiz in Rom ohne Chance


Aktualisiert am 16.06.2021Lesedauer: 2 Min.
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Italiens Locatelli (l.) jubelt über seinen Treffer gegen die Schweiz.Vergrößern des Bildes
Italiens Locatelli (l.) jubelt über seinen Treffer gegen die Schweiz. (Quelle: dpa)

Die Gastgeber feiern ihren zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel bei der EM 2021 und lassen auch der Schweiz keine Chance. Ein Mann wird zum Matchwinner. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können.

In der 70. Minute war es, als die rund 16.000 Zuschauer im Stadio Olimpico von Rom etwas versuchten, was es im Fußball in Corona-Zeiten schon sehr lange nicht mehr gegeben hat: Die Tifosi im weiten Rund der Arena versuchten, eine La-Ola-Welle anzustimmen. Auch wenn der zaghafte Versuch am Ende nicht perfekt klappte: Grund genug hatten die Fans der Squadra Azzura nach diesem 3:0 von Italien gegen die Schweiz.

Denn die Mannschaft von Trainer Roberto Mancini überzeugte wie schon beim 3:0 im Auftaktspiel der EM 2021 gegen die Türkei fast über die kompletten 90 Minuten. Aggressiv, temporeich, mit Spielfreude und dem Mut zum Risiko. Und mit dem überragenden Mann in den eigenen Reihen: Manuel Locatelli wurde mit seinen beiden Toren (26., 52.) zum Matchwinner gegen über weite Strecken harmlose Schweizer, Ciro Immobile (89.) sorgte für den Endstand. "Es war ein fantastisches Spiel". sagte Locatelli danach. Dabei hätten die Blauen schon viel früher jubeln können – und wieviel Charme hätte es gehabt, wenn das 36-jährige Verteidigerdenkmal Giorgio Chiellini zur Führung getroffen hätte? Nur der unbarmherzige VAR spielte sich einmal mehr als Party-Crasher hervor.

Die Italiener störte es nicht, sie machten einfach weiter, wo sie gegen die Türkei aufgehört hatten. Und feierten sich ins Achtelfinale. Vielleicht klappt es ja dann im nächsten Spiel mit der La Ola...

So lief das Spiel:

Trotz der lauten "Hopp-Schwiiz"-Rufe ihrer 3700 Landsleute unter den 16.000 Zuschauern im Olympiastadion agierten die Eidgenossen regelrecht ängstlich, verloren immer wieder früh den Ball. Die zielstrebigeren Aktionen hatten die Italiener – vor allem über Linksverteidiger Leonardo Spinazzola. Nach dessen Flanke köpfte Immobile über das Tor (10.).

Neun Minuten später jubelten die Tifosi, als Chiellini nach einer Ecke von Lorenzo Insigne den Ball ins Tor drosch – doch zu früh: Der Videoassistent Bastian Dankert annullierte den Treffer, weil der Ball dem Kapitän zuvor an die Hand gesprungen war. Der Abwehrchef musste fünf Minuten später schon verletzt vom Feld – ausgerechnet in seinem 14. EM-Spiel, Rekord für Italien.

Die Italiener hätten noch viel mehr Chancen nutzen können

Kaum hatte Chiellini draußen Platz genommen, fiel das 1:0 – Locatelli schloss einen perfekten Angriff über Jorginho und Domenico Berardi völlig frei vor dem Tor erfolgreich ab. Die Dominanz der Azzurri war erdrückend, doch mit ihren Chancen gingen sie schludrig um.

Die Schweizer begannen nach der Pause mit aggressivem Anlaufen, machten es den Italienern etwas schwerer im Spielaufbau – ließen aber dafür vor dem eigenen Tor riesige Lücken: Locatelli durfte sich beim 2:0 die Ecke aussuchen. Es dauerte bis zur 64. Minute, ehe Gianluigi Donnarumma im italienischen Tor erstmals bei einem Schuss des eingewechselten Frankfurters Steven Zuber eingreifen musste.

Italien – Schweiz 3:0 (1:0)
Torschützen: 1:0 Locatelli (26.), 2:0 Locatelli (52.), 3:0 Immobile (89.)

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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