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Eklat in 2. Liga: Fußballklub grüßt Terroristen


Ärger in England
Eklat in 2. Liga: Fußballklub grüßt Terroristen

Von dpa, dd

Aktualisiert am 30.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Eckfahne mit Logo von Bristol City: Der Verein hat sich einen schweren Fauxpas geleistet.Vergrößern des BildesEckfahne mit Logo von Bristol City: Der Verein hat sich einen schweren Fauxpas geleistet. (Quelle: IMAGO/Craig Anthony/News Images)
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Während des Spiels gegen Burnley läuft eine Nachricht über die Anzeigetafel – die Bristol City in arge Erklärungsnot bringt. Der Klub hat nun reagiert.

Der englische Fußball-Zweitligist Bristol City hat sich für eine Grußbotschaft an einen wegen mehrfachen Mordes verurteilten nordirischen Extremisten entschuldigt. Sie war während eines Spiels deutlich auf der Anzeigetafel zu sehen.

Es handele sich um einen schweren Fehler, zitierte die Zeitung "Belfast Telegraph" einen Klubsprecher. Die Nachricht sei zwar eine von vielen gewesen, die an den Verein geschickt und dann angezeigt wurden. Der Klub räumte aber ein, die Botschaft hätte "niemals durch unsere Prüfverfahren gelangen dürfen". Wer den betreffenden Text eingereicht hatte, war zunächst unklar.

"Von Papa"

Während des Spiels gegen Tabellenführer Burnley (1:2) am Samstag war auf der Tafel kurz zu lesen: "Herzlichen Glückwunsch Michael Stone zum 3:0-Sieg gegen Milltown im Pokalfinale. Von Papa." Stone ist ein militanter Anhänger der Union Nordirlands mit Großbritannien. Er hatte 1988 während der Beisetzung von drei Mitgliedern der republikanisch-katholischen Terrorgruppe IRA einen Anschlag auf den katholischen Friedhof Milltown in Belfast verübt. Dabei wurden drei Menschen getötet und Dutzende verletzt.

Im nordirischen Bürgerkrieg bekämpften sich meist katholische Befürworter einer Vereinigung mit dem Nachbarland Irland und protestantische Anhänger der Union mit Großbritannien. Es gab Tausende Tote. 1998 beendete das Karfreitagsabkommen den über Jahre schwelenden Konflikt der beiden Parteien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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