"Enorme Schäden" Nächste Runde im Streit um Kylian Mbappé

Kylian Mbappé will weg, am liebsten ablösefrei im Sommer 2024. PSG will alles außer einem ablösefreien Wechsel. Die Lage spitzt sich zu.
Der Wechselstreit zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain geht in die nächste Runde. Der französische Topklub, der seinen Starstürmer entweder verkaufen oder zur Vertragsverlängerung drängen will, hat sich mit einem Brief an den 24-Jährigen gewandt. Dieser hatte zuvor ebenfalls ein Schreiben aufgesetzt, in dem er PSG mitteilte, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
In dem dreiseitigen Brief erklärten die Pariser zunächst, dass der Klub immer gewollt habe, dass Mbappé weitermacht, berichtete die französische Sporttageszeitung "L'Équipe". Auf eine Transferanfrage zum vereinbarten Zeitpunkt würde indes positiv reagiert werden.
Im Weiteren spricht PSG in dem Brief von "enormen Schäden", die dem Verein durch das Bekanntwerden von Mbappés Schreiben Mitte Juni mit der Information entstanden seien, dass dieser im Juni 2024 ohne Ablöse frei werden könnte.
Ultimatum steht
Hinter den Kulissen, so berichtete "L'Équipe", mache PSG keinen Hehl daraus, dass ein Abgang ohne Abfindung erhebliche wirtschaftliche Folgen haben könnte. "Wir können nicht einen der besten Spieler der Welt umsonst gehen lassen", sagte dazu Klubpräsident Nasser Al-Khelaïfi inmitten anhaltender Spekulationen um einen Transfer des Torjägers zu Real Madrid.
Die offizielle Stellungnahme des Vereins endete mit der Aufforderung, ein Treffen zu organisieren, um die bestmögliche Option, das heißt eine Verlängerung oder einen Verkauf, zu finden, um "eine Lähmung des Vereins" zu vermeiden. Der 31. Juli wurde schließlich als Ultimatum für diese Entscheidung genannt.
- Nachrichtenagentur dpa
- lequipe.fr: "Le PSG répond au courrier de Mbappé sur un ton très offensif"