FC Burnley muss vorerst auf Lyle Foster verzichten – psychische Probleme

Premier-League-Klub FC Burnley muss vorerst auf Lyle Foster verzichten. Der Grund sind psychische Probleme des Stürmers.

Am Donnerstag veröffentlichte der englische Erstligist FC Burnley auf seiner Website ein Statement zu Torjäger Lyle Foster. Der 23-Jährige und seine Familie hätten den Verein gebeten, ein Update zum aktuellen Gesundheitszustand des Fußballers zu geben. Kürzlich habe Foster seinem Klub mitgeteilt, dass er weiterhin mit Problemen hinsichtlich seines psychischen Wohlbefindens zu kämpfen habe, verkündete das Premier-League-Team.

"Er wird derzeit von Spezialisten betreut, die ihm die nötige Unterstützung und Pflege zukommen lassen, um ihm wieder zu voller Gesundheit zu verhelfen", schrieb der Verein weiter. Der Klub wolle "alles in seiner Macht Stehende tun", um Foster dabei zur Seite zu stehen.

Burnley-Coach Kompany: "Was er jetzt braucht, ist Unterstützung"

Dazu teilte der FC Burnley noch ein Video von Trainer und Ex-HSV-Spieler Vincent Kompany. "Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung", so der Coach in dem Clip. "Wir hatten das große Glück, dass Lyle uns gegenüber sehr offen war. Von dem Moment an konnten wir handeln. Als er uns gezeigt hat, wie ernst die Sache für ihn ist, wurde das gesamte Unterstützungsteam im Klub mobilisiert. So konnten wir sicherstellen, dass er sich auf seine Genesung fokussieren kann."

Für Kompany sei zudem auch klar, dass "in solchen Momenten der Mensch an erster Stelle stehen" müsse. Wann der Südafrikaner wieder für Burnley auflaufen kann, wollte der Trainer aber nicht beantworten. "Ich kann keine Vermutungen anstellen. Was er jetzt braucht, ist Unterstützung."

Foster war im Januar 2023 für elf Millionen Euro vom belgischen Klub KVC Westerlo nach England gewechselt. Mit dem FC Burnley hatte er im Frühjahr den Aufstieg in die Premier League gefeiert. Dort wusste der Angreifer durchaus zu überzeugen. In sieben Einsätzen steuerte er in dieser Saison drei Tore und zwei Vorlagen bei. Seit Ende Oktober stand er aber bereits nicht mehr im Kader.