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Marc-André ter Stegen: René Adler kritisiert Umgang mit dem Torhüter


"Respektlos"
Ex-DFB-Keeper kritisiert Umgang mit ter Stegen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 25.07.2025 - 13:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Marc-André ter Stegen: Seine Zukunft in Barcelona ist höchst unsicher.Vergrößern des Bildes
Marc-André ter Stegen: Seine Zukunft in Barcelona ist höchst unsicher. (Quelle: IMAGO/Bagu Blanco/Pressinphoto/Shutterstock)
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Keine leichte Zeit für Marc-André ter Stegen: Erst die Ausbootung in Barcelona, nun eine Rücken-OP. Ex-Nationaltorwart René Adler findet deutliche Worte.

Marc-André ter Stegen kämpft mit einer Rückenverletzung – und das nicht einmal ein Jahr vor der Weltmeisterschaft. Ex-Nationalkeeper René Adler schätzt die Lage des 33-Jährigen als äußerst schwierig ein, der Zeitpunkt der Verletzung sei ungünstig.

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Adler sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Die Situation ist so komplex. Ich wünsche ihm, dass er schnell wieder fit wird und dass er die Ruhe findet. Er hat aber nicht die Zeit. Die WM steht vor der Tür und er muss ins Spielen kommen. Er wird zwangsläufig im Winter etwas anderes machen müssen."

Als dritter Torwart zur WM? "Nicht denkbar"

Ter Stegen fällt derzeit wegen einer Rückenoperation für mehrere Monate aus. Es ist bereits die zweite schwerwiegende Verletzung, seit Bundestrainer Julian Nagelsmann ihn zur deutschen Nummer eins befördert hat. Auch beim Klub steht der Nationaltorhüter unter Druck: Barça-Coach Hansi Flick hat ihn zum dritten Torwart zurückgestuft. "Es ist nicht denkbar, dass er ohne Spielpraxis zur WM fährt. Es wäre auch nicht fair allen anderen gegenüber", sagte Adler.

Scharfe Worte fand der 40-Jährige auch für die aktuelle Situation beim FC Barcelona: "Was mit dem Jungen gemacht wurde, ist respektlos. Es ist unglaublich, was auf ihn eingeprasselt ist. Er wird jetzt fallengelassen von seiner Familie, also dem Verein, für den er so lange alles gegeben und für den er so viel gewonnen hat." Seit 2014 steht ter Stegen bei den Katalanen unter Vertrag.

Der frühere Torwart von Bayer Leverkusen und des Hamburger SV kennt die Situation mit der monatelangen Verletzungspause aus eigener Erfahrung. 2010 war er als Stammkeeper für die WM in Südafrika vorgesehen, musste aber wegen zweier Rippenbrüche an der Wirbelsäule kurzfristig absagen. Damals rückte Manuel Neuer in die Startelf.

Adler erklärte: "Ich wollte der Welt zeigen, was ich für ein guter Torhüter bin. Ich bin überzeugt davon, dass die Kombination des Drucks von außen als deutscher Nationaltorhüter, der aber unveränderbar ist, gepaart mit dem inneren Druck, den ich mir selbst gemacht habe, mich damals aus dem Spiel genommen hat."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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