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Kurz vor WM 2018: Franzose Griezmann verrät Wechsel-Entscheidung


Spott für Frankreich-Star
Peinlich-Auftritt! Griezmann verkündet Wechsel-Entscheidung

Aktualisiert am 15.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Griezmann im Atlético-Trikot. Der Franzose spielt seit 2014 für die Rojiblancos.Vergrößern des BildesGriezmann im Atlético-Trikot. Der Franzose spielt seit 2014 für die Rojiblancos. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Star-Stürmer hat nun endlich Klarheit über seine Zukunft geschaffen – und sich damit gleichzeitig gehörig blamiert.

38 Stunden vor dem WM-Auftakt war das größte Rätsel beim Titelfavoriten Frankreich gelöst: Antoine Griezmann hat dem FC Barcelona einen Korb gegeben und bleibt beim Europa-League-Sieger Atletico Madrid. Am Donnerstagabend gab der 27-Jährige beim spanischen TV-Sender Movistar+ seine mit Spannung erwartete Entscheidung im Transferpoker bekannt – am Ende einer 30-minütigen Sondersendung nach einer beispiellosen Selbstinszenierung.

"Ich habe mich entschieden zu bleiben", sagte der Torjäger des Vize-Europameisters, der am Samstag (12.00 Uhr/ZDF) in Kasan gegen Australien ins WM-Turnier startet. Auf Twitter schob er pathetisch nach: "Meine Fans, meine Mannschaft, mein Zuhause". Diese Fans hatte er zuvor eine halbe Stunde lang auf die Folter gespannt – mit Bildern, auf denen er mit bemüht ernstem Gesicht grübelte, das Für und Wider abwog, seine Eltern und seine Schwester um Rat bat.

"Drama Queen"

Im Internet erntete "Grizou" dafür viel Spott. "Peinlich", "Hampelmann", "Drama Queen", "Spielberg" waren noch die freundlicheren Kommentare. Der Stürmer hatte die Sendung selbst bei dem Kurznachrichtendienst angekündigt: "Ihr werdet genug haben von den Kommentaren, die sagen, dass ich gehe, dass ich bleibe, wie viel sie mir geben. Die Wahrheit ist das, was ich jetzt sage." Damit weckte der Basketball-Fan Erinnerungen an den NBA-Star LeBron James, der 2010 ebenfalls in einer Sondersendung seinen Wechsel zu Miami Heat verkündet hatte.

Griezmann, der seit 2014 bei Atletico spielt, soll nach spanischen Presseberichten künftig deutlich mehr verdienen – von 20 Millionen Euro Jahresgehalt ist die Rede. Barca hatte angeblich 100 Millionen Euro Ablöse für den EM-Torschützenkönig von 2016 geboten, der Wechsel schien eigentlich beschlossene Sache gewesen zu sein.

Thema ist endlich vom Tisch

Nach dem 3:0-Triumph im Europa-League-Finale gegen Olympia Marseille, bei dem er mit einem Doppelpack der Held des Abends gewesen war, hatte sich Griezmann zunächst in Schweigen über seine Zukunft gehüllt. Nach der Ankunft mit der Nationalmannschaft in Russland erklärte er dann, er habe sich entschieden. Es sei aber nicht der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort, die Entscheidung bekannt zu geben.

Dafür hatte er ganz offensichtlich seine eigene Sondersendung im Fernsehen und nicht eine x-beliebige Pressekonferenz bei der WM vorgesehen. Seine französischen Teamkollegen dürften aufgeatmet haben: Ein Thema, das wochenlang für Ablenkung sorgte, ist endlich vom Tisch.

Verwendete Quellen
  • sid
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