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Bei erstem Training: Diego Maradona imitiert "Hu" der Isländer


Ex-Weltstar in Mexiko
Bei erstem Training: Maradona imitiert Isländer

Von sid, t-online
12.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Anfeuern auf isländisch: Maradona und seine Spieler packen das "Hu" aus.Vergrößern des BildesAnfeuern auf isländisch: Maradona und seine Spieler packen das "Hu" aus. (Quelle: Marco Ugarte/dpa-bilder)
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Diego Maradona ist zurück auf der Fußballbühne. Beim ersten Training seines neuen Klubs wurde gesungen, getanzt und gejubelt. Der Cheftrainer ließ sich bei seiner Premiere gebührend feiern.

Er schleppte sich mit Mühe über den Rasen und ließ seine Spieler im Mittelkreis leichte Dehnübungen ausführen. Der neue Trainer von Dorados de Sinaloa hat offenbar Schmerzen beim Laufen, winkte aber trotzdem freundlich zu den Fans, die ihn mit Trommeln und Trompeten lautstark empfingen.

Nach Jahren mit Schlagzeilen um Alkohol, Drogen und Übergewicht hofft die Fußball-Ikone Diego Maradona beim mexikanischen Zweitligisten auf einen Neustart. Auf der Pressekonferenz nach dem ersten Training sagte der 57-Jährige: "Ich war 14 Jahre krank. Jetzt will ich die Sonne sehen. Ich will abends ins Bett gehen. Ich bin noch nie ins Bett gegangen. Ich wusste nicht einmal, was ein Kissen ist."

Maradona: "Drogen haben mich dazu gebracht, rückwärts zu gehen"

Dass dies ausgerechnet im Bundesstaat Sinaloa gelingen soll, sorgte in den sozialen Netzwerken für Gelächter. Culiacan ist Sitz des Sinaloa-Kartells, das durch Drogengeschäfte, Geldwäsche und Menschenhandel bekannt wurde. Auch um Maradona rankten sich immer wieder wilde Drogengeschichten, bei der WM 1994 wurde der Weltstar wegen der Einnahme von Ephedrin gesperrt.

Doch all das scheint der Vergangenheit anzugehören. Mit Basecap und Trillerpfeife leitete Maradona seine erste Trainingseinheit, allerdings nicht ohne sich zwischendurch ein paar Pausen zu gönnen. Der 57-Jährige legte sich barfuß auf den Rasen und beobachtete seine Spieler.

Maradona feierte in Mexiko seinen größten Erfolg

Hunderte Fans kamen zum Trainingsauftakt des Argentiniers und jubelten ihrem neuen Chefcoach zu. Dieser ließ sich von den Mexikanern feiern. Anschließend trat die gesamte Mannschaft gemeinsam mit ihrem Trainer zum isländischen "Hu-Gesang" an – sehr zur Freude der jubelnden Zuschauer.


In Mexiko feierte Maradona mit dem WM-Triumph von 1986 seinen größten Erfolg, doch zuletzt machte er sich dort viele Feinde. Noch im Juni hatte Argentiniens Volksheld erklärt, dass Mexiko kein würdiger Ausrichter der WM 2026 sei. Nun meinte der frühere Weltstar, dass die mexikanische Nationalmannschaft ihm sehr am Herzen liege und mit großen Fußball-Nationen wie Deutschland und Belgien auf Augenhöhe spielen müsste.

Verwendete Quellen
  • SID
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