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Daniel Farke: „Haben einen Termin beim Fußball-Gott“


Nach Aufstiegswunder
Daniel Farke: "Haben schon einen Termin beim Fußballgott"

  • David Digili
InterviewVon David Digili

Aktualisiert am 02.05.2019Lesedauer: 2 Min.
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Aufstiegstrainer: Daniel Farke wurde 1976 in Ostwestfalen geboren, heute ist er in England erfolgreich.Vergrößern des Bildes
Aufstiegstrainer: Daniel Farke wurde 1976 in Ostwestfalen geboren, heute ist er in England erfolgreich. (Quelle: Focus Images/imago-images-bilder)

Der deutsche Trainer Daniel Farke hat Norwich City zurück in die Premier League geführt. Im Interview spricht er über seine nächsten Ziele und das künftige Duell mit Jürgen Klopp.

Daniel Farke hat mit Norwich City die Sensation geschafft und ist in die Premier League aufgestiegen. Der Verein aus der zweitklassigen Championship gewann am vergangenen Samstagabend sein Heimspiel gegen die Blackburn Rovers mit 2:1 (2:1) und übernahm damit sogar die Tabellenführung. Mit nunmehr 91 Punkten ist Norwich am 46. und letzten Spieltag nicht mehr von einem der zwei Aufstiegsplätze zu verdrängen.

Der 42 Jahre alte deutsche Fußballtrainer Farke, der vorher den SV Lippstadt und Borussia Dortmund II betreute, ist der Architekt des Erfolgs. Er hatte den Zweitligisten vor zwei Jahren übernommen. Im Interview mit t-online.de spricht Farke über die spektakuläre Saison und das, was nun bald kommt.

t-online.de: Herr Farke, Norwich City ist wieder erstklassig. Wie würden Sie das Aufstiegsjahr zusammenfassen?

Daniel Farke (42): Es war eine fantastische Saison in der härtesten Liga der Welt. Wenn du als Mannschaft nach 46 Meisterschaftsspielen oben stehst, dann hast du es mehr als verdient.

Sie haben viele deutsche Spieler nach Norwich geholt. Bekannte Gesichter wie Marco Stiepermann, Tom Trybull, Felix Passlack oder Moritz Leitner, um einige zu nennen. Waren Sie deshalb erfolgreicher?

In einer Fußballmannschaft haben alle Spieler ihren Anteil am Erfolg, da ist der Reisepass egal. Auch bei uns. Wir können aber sagen, dass die deutschen Spieler sehr wenig Zeit zum Einleben gebraucht haben. Dadurch stimmte sehr schnell die Leistung auf dem Platz, was hilfreich war.

Nun geht es 2019/20 gegen Riesen wie Liverpool, Man City oder Chelsea …

Wir wissen, dass wir in Sachen Budget als Schlusslicht in der Premier League starten. Unsere Chancen sind daher überschaubar. Wir sind der Underdog und können es also nur als Team schaffen. Ich freue ich mich auf jedes Spiel in der Premier League mit Norwich City, da mache ich keine Ausnahme.

Das Duell mit Liverpool und Trainer Jürgen Klopp wird aus deutscher Sicht natürlich ein Highlight. Hat er schon auf Ihren Erfolg reagiert?

Ich glaube, er hat im Moment genug um die Ohren, als sich um Norwich Gedanken zu machen. Er kämpft mit Liverpool um die Meisterschaft und um den Einzug ins Finale der Champions League. Registriert hat er unseren Erfolg bestimmt.'


Wo liegt nun der Fokus in den Vorbereitungen auf die kommende Saison?

Die konkreten Planungen für die Premier League gehen jetzt los, und das ist zweifellos eine spannende Aufgabe. Mit Stuart Webber haben wir einen exzellenten Sportdirektor bei Norwich, der genau weiß, was zu tun ist. Risiko und Vernunft müssen sicherlich in ein gutes Gleichgewicht gebracht werden. Und beim englischen Fußballgott haben wir auch schon einen Termin vereinbart, ohne den wird es nicht gehen (lacht).

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