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FC Liverpool: Darum setzt Jürgen Klopp den FA-Cup aufs Spiel


Bubi-Truppe im FA-Cup
Darum setzt Klopp den Pokal aufs Spiel

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 04.02.2020Lesedauer: 2 Min.
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Jürgen Klopp: Der Liverpool-Trainer sitzt im Rückspiel des FA-Cups gegen Shrewsbury Town nicht auf der Bank.Vergrößern des Bildes
Jürgen Klopp: Der Liverpool-Trainer sitzt im Rückspiel des FA-Cups gegen Shrewsbury Town nicht auf der Bank. (Quelle: PRiME Media Images/imago-images-bilder)

In der Liga sind Jürgen Klopp und der FC Liverpool auf Meisterkurs, auch in der Champions League sind die Reds im Soll. Beim heutigen Pokalspiel verzichtet der LFC-Coach aber auf etliche Leistungsträger – und das hat gute Gründe.

22 Punkte Vorsprung hat der FC Liverpool in der Premier League vor Titelverteidiger Manchester City. Die Klopp-Elf kann sich sechs Niederlagen in den ausstehenden 13 Partien erlauben, der Titel scheint nur noch Formsache. Auch in der Champions League, die Liverpool vergangenes Jahr gewinnen konnte, steht der LFC im Achtelfinale und hat mit Atlético Madrid eine unangenehme, aber machbare Hürde vor sich.

Premier und Champions League: Auf diesen beiden Wettbewerben liegt für Liverpool und seinen Trainer der Fokus – zum Leidwesen der nationalen Pokalwettbewerbe. Jürgen Klopp setzt Prioritäten.

Ohne Klopp auf der Bank

Mitte Dezember flog Liverpool nach einem 0:5 gegen Aston Villa aus dem unbedeutenden League Cup. Die Klopp-Elf trat damals schon lediglich mit einer Bubi-Truppe an, da die erste Mannschaft bei der Klub-WM in Dubai weilte.

Und auch beim Wiederholungsspiel am heutigen Dienstag gegen Drittligist Shrewsbury Town im FA-Cup wird eine komplette C-Elf aus Jugendspielern auf dem Platz stehen.

Der Grund: Klopp schickte nach dem 4:0 gegen Southampton seine erste Garde in den Urlaub, diese soll sich auf den Schlussspurt im Meisterrennen konzentrieren. Auch der Trainer selbst wird die Pokal-Partie lediglich am Laptop verfolgen; wie schon gegen Villa wird U23-Trainer Neil Critchley an der Seitenlinie stehen.

Der Liverpool-Coach opfert ein (womöglich klares) Weiterkommen im Pokal für die Schonung seiner Spieler. Damit setzt er ein deutliches Signal: Die Gesundheit von Mané, Salah, Firmino und Co., die wie in England üblich keine Winterpause hatten, geht dem Ex-BVB-Trainer vor.

Anders als in Deutschland, wo heute und morgen der bei den Vereinen beliebte DFB-Pokal stattfindet, wird der FA-Cup ohnehin häufig dazu genutzt, jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, Profi-Luft zu schnuppern. Arsenals Ex-Trainer Arsène Wenger setzte fast immer auf eine zweite Mannschaft – und nahm damit ein Ausscheiden billigend in Kauf.

Zwar ist es möglich, dass die Bubi-Truppe des FC Liverpool gegen Shrewsbury nicht chancenlos ist. Trotzdem könnte es durchaus sein, dass nach dem Gewinn der Klub-WM am späten Dienstagabend die Premier und die Champions League die einzigen verbliebenen Wettbewerbe des FC Liverpool sein werden. Jürgen Klopp nimmt es in Kauf.

Verwendete Quellen
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